Coronavirus

Schulen fast leer - aber E-Learning-Plattform offline

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Lehrer waren noch anwesend, Eltern holten Unterrichtsmaterialien für die Kinder ab.

Bei den Eltern ist die Dringlichkeit, soziale Kontakte einzuschränken, offenbar angekommen. In Österreichs Schulen herrschte am Montag gähnende Leere.

Kein Kind. In einem Gymnasium war kein einziges Kind erschienen, auch einige Wiener NMS blieben völlig leer. An anderen Schulen erschienen 10 bis 20 Kinder. Ein ähnliches Bild bot sich in den Kindergärten.

Die Regierung hatte die Eltern vergangene Woche aufgefordert, ihre Kinder nur dann zu bringen, wenn sie keine andere Betreuungsmöglichkeit haben und selbst nicht von ihrem Beruf fernbleiben können.

Die Lehrkräfte waren noch zahlreich vorhanden. Sie waren für einen größeren Andrang gerüstet. Die anwesenden Schüler sollten zudem nicht in einer Klasse gesammelt werden.

Die Schüler lernten anscheinend auch schon fleißig zu Hause, denn die digitalen Plattformen, auf denen die Lernmaterialien gespeichert sind, gaben teilweise ihren Dienst auf. Die Eduthek des Bildungsministeriums war ebenso betroffen wie Moddle oder Microsoft Teams. Auch die Chat-Dienste zwischen Lehrern und Schülern waren überbeansprucht.

Schlechte Nachrichten für Maturanten: Die Präsentation ihrer vorwissenschaftlichen Arbeiten wurde wieder verschoben, nachdem es zunächst geheißen hatte, das sie planmäßig stattfinden kann. Einen Matura-Termin gibt es noch nicht. (knd)

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