Die Neuinfektionen steigen seit den Öffnungen. Wie heikel ist die Lage wirklich?
Wien. Seit den Öffnungen am 8. Februar steigen die Neuinfektionen in Österreich erwartungsgemäß wieder an. Und das liege nicht nur an den Tests, sind sich Experten einig. Die Rate der neuen Fälle wuchs in der vergangenen Woche noch relativ langsam. Bliebe das diese Woche so, würde man unter dem kritischen Wert von 2.500 Neuinfektionen im Wochenschnitt bleiben. Was derzeit durchaus wahrscheinlich ist. Immerhin wirkt der Lockdown noch nach.
- Spitäler: Die Situation in den Spitälern war in den vergangenen zwei Wochen stabil bis leicht sinkend. Rund 1.300 Covid-Patienten werden auf den Normalstationen betreut. 255 auf Intensivstationen. Diese Zahlen spiegeln freilich noch das Infektionsgeschehen aus Lockdownzeiten wider. Die Infizierten von heute wird man erst in ein bis zwei Wochen in den Spitälern sehen können.
- Der R-Wert: Besorgter blicken Experten und Regierung auf den R-Wert – das heißt, wie viele steckt ein Infizierter an. Dieser liegt zwischen 1,1 und 1,2 und ist damit erstmals seit Wochen wieder im kritischen Bereich.
- Impfung: Es wurden zumindest die meisten Pflegeheime durchgeimpft.