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Coronavirus

Dieses Land impft ganze Bevölkerung in nur einer Woche

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Erst am Samstag begann man mit den ersten Impfungen, in nur wenigen Tagen soll dann jeder den ersten Piks erhalten haben.

Drei Monate nach Imf-Start bekamen in Österreich gerade einmal 12,72 Prozent der Bevölkerung (bzw. 15,03 der impfbaren Bevölkerung) zumindest eine Impf-Dosis. Über Ostern gibt es nun sogar teilweise einen  Impf-Stopp.

Im internationalen Vergleich fällt Österreich damit noch weiter zurück. Am meisten Menschen geimpft wurden bisher in Israel – aber ein anderes Land könnte nun zum Impf-Weltmeister aufsteigen. Das Königreich Bhutan im Himalaya hat nämlich vor, die gesamte Bevölkerung in nur einer Woche zu impfen. Dabei hat das Land erst am Samstag mit seiner Impf-Kampagne begonnen.

Rekord-Tempo

Bhutan bekam zwar bereits am 20. Jänner 150.000 Impfdosen von AstraZeneca, entschied sich aber nach Absprache mit den religiösen Führern zu warten, bis eine glückbringende Zeit im buddhistischen Kalender beginnt. Inzwischen kam auch eine zweite Ladung über 400.000 Dosen an. Nachdem Am 25. der religiöse Führer Je Khenpo Trulku Jigme Choeda vergangene Woche ein letztes Reinigungsritual vollzogen hatte, konnte nun mit den Impfungen begonnen werden.

Der Plan der Regierung sieht vor, dass man alle impfbereiten Bürger im Königreich (740.000 Einwohner) innerhalb nur einer Woche impft. Bisher liegt man dabei auch voll im Soll: Bis Sonntagabend wurden bereits 183.000 Dosen verabreicht – 513.000 Bewohner haben sich für eine Impfung angemeldet.
  

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