Coronavirus

Fallzahlen um neue Virus-Mutation in Tirol sinken

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Waren Anfang vergangener Woche noch 954 aktiv positive Fälle verzeichnet worden, seien es nach aktuellen Auswertungen 800.

Innsbruck. Die besonders in Tirol in Erscheinung tretende britische Coronavirus-Variante B1.1.7-E484K ist derzeit offenbar im Sinken begriffen. Waren Anfang vergangener Woche noch 954 aktiv positive Fälle verzeichnet worden, seien es nach aktuellen Auswertungen 800, teilte der Corona-Einsatzstab des Landes auf APA-Anfrage mit und sprach von einer "sinkenden Tendenz". Am vergangenen Freitag waren noch 934 Menschen mit B1.1.7-E484K infiziert.

Auch in den Spitälern scheint die Variante derzeit nicht um sich zu greifen: Von den 32 Corona-Intensivpatienten in Tirol waren nach wie vor zwei B.1.1.7/E484K zuzuordnen, 22 der herkömmlichen britischen Virusmutation B.1.1.7, hieß es.

"Fluchtmutante" macht Experten Sorge

Ob die "Fluchtmutante", die den Experten Sorgen macht, zu schwereren Krankheitsverläufen führt, war vorerst unklar. Laut AGES zeigt aber jedenfalls die Kombination der ursprünglichen britischen Virusvariante B1.1.7 und der Zusatzmutation eine erhöhte Infektiosität und deutlich schwerere Krankheitsverläufe.

Wegen des Auftretens der mutierten Variante wurde zuletzt die Ausreisetestpflicht für Tirol bis zum 5. Mai verlängert. Zudem verwiesen die Verantwortlichen auf "zahlreiche weitere regionale und lokale Testpflichten" und einen "strengen Standard beim Contact Tracing".

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