Coronavirus

Fast 3.000 Anzeigen wegen Maßnahmen-Missachtung

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Vier Menschen bei Verkehrsunfällen getötet.

Während der Osterfeiertage vom 1. bis zum 6. April sind in Österreich von der Polizei 3.656 Sanktionen wegen Missachtung der Covid-Schutzmaßnahmen ausgesprochen worden. Es setzte 2.912 Anzeigen und 744 Organmandate. 799 der Anzeigen betrafen das Missachten der Ausgangsbeschränkungen, die restlichen "wie üblich zum Großteil den Mindestabstand oder die Maskenpflicht", hieß es in einer Aussendung des Innenministeriums.

 

Verkehr hart kontrolliert

Auch der Verkehr wurde verstärkt kontrolliert. Hier stand neben der Verkehrssicherheit ebenfalls die Überwachung der Ausgangsbeschränkungen im lokalen Ziel- und Quellverkehr sowie im Ausflugsverkehr im Mittelpunkt. Insgesamt kam es am Osterwochenende von Karfreitag 0.00 Uhr bis Ostermontag 24.00 Uhr zu 215 Verkehrsunfällen mit Personenschaden, bei denen 222 Beteiligte verletzt und vier getötet wurden.

 

Fast 30.000 waren zu schnell unterwegs

Die Zahl der Toten blieb gegenüber dem Vorjahr gleich, jene der Verletzten und Unfälle stieg allerdings wieder leicht an. Dies erklärte das Innenministerium vor allem mit dem deutlichen Rückgang des Verkehrsaufkommens im ersten Lockdown im Vorjahr von bis zu 60 Prozent. Im statistischen Durchschnitt verloren an den Osterwochenenden seit 2004 etwa fünf Personen ihr Leben im Straßenverkehr, wobei 2013 mit einem Opfer die niedrigste Zahl und 2004 mit 17 die höchste Zahl aufwies.

Österreichweit wurden am heurigen Osterwochenende 29.173 Lenker wegen Überschreitung der höchst zulässigen Geschwindigkeit beanstandet und 202 Fahrzeuglenker wegen Alkohol am Steuer angezeigt. Zudem zog die Polizei 63 Drogenlenker aus dem Verkehr.

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