Coronavirus

In New York: "Ratten ziehen in den Krieg"

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New York kämpft seit Wochen gegen die Corona-Krise - jetzt könnte eine Ratten-Plage in den Wohnungen und Häusern drohen.

New York ist besonders hart vom Coronavirus betroffen. Die US-Stadt trauert bereits über mehr als 7.000 Tote durch die Seuche. New York gleicht - wie viele andere Städte - wegen der Coronavirus-Maßnahmen einer Geisterstadt. In den menschenleeren Straßen kämpfen jetzt Ratten um ihr Überleben, wie "Daily News" schreibt.
 
Bisher war genügend Futter durch Restaurant- und Straßenabfälle für die Nager vorhanden. Aber durch den Coronavirus-Lockdown finden die Ratten jetzt keine Nahrung mehr und das führe laut dem New Yorker Ratten-Experten Bobby Corrigan zu blutigen Revierkämpfen. "Die Ratten ziehen in den Krieg!", schreibt die Zeitung "Daily News". Wegen ihres Hungers marschieren inzwischen in Nachbarreviere ein.
 
Der Experte sagt zu den New Yorker Medium: "Es ist genau so, wie wir es in der Geschichte der Menschheit gesehen haben, wo Menschen versuchen, Land zu übernehmen, und sie kommen mit Militär und Armeen und kämpfen buchstäblich bis zum Tod darum, wer das Land erobern wird." Außerdem führt die Situation bei den Ratten zu Kannibalismus: "Die Ausgewachsenen töten die Jungen in ihren Nestern und fressen sie."
 
"Hungernde Ratten wandern jetzt Tag und Nacht, und wenn sie Lebensmittel durch die Türritzen der Menschen riechen, werden sie versuchen, sich unter den Türen durchzudrücken", sagt der Ratten-Experte Corrigan dann auch zur "Bild" und fügt hinzu: "Dort könnten sie die New Yorker mit noch schlimmeren Krankheiten als Corona anstecken."
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