Auf Twitter sorgt eine saftige Corona-Strafe für Aufregung: Vier Jugendliche müssen jeweils 500 Euro zahlen, weil sie sich zu viert zu einem Picknick getroffen haben.
2.000 Euro Strafe oder je 9,6 Tage Haft - das kostet vier Jugendlichen ein Picknick auf einer Wiese in Niederösterreich. Die Schüler haben laut BH St. Pölten gegen die Corona-Maßnahmen verstoßen, da sich "zu viele Haushalte" getroffen haben.
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— Florian Klenk (@florianklenk) March 10, 2021
Guten Morgen, Team @rudi_anschober und @sebastiankurz.
Ich erzähle Euch was hier bei mir in St. Pölten Land los ist. Vier Schüler (darunter 2 Brüder, 17 Jahre) treffen sich samstags auf einer Picknickwiese. Trinken ein bissl, hören Musik, es wird spät, nach Mitternacht pic.twitter.com/obtnlMfe9b
Den Strafzettel postet "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk auf Twitter und will von Gesundheitsminister Anschober und Bundeskanzler Sebastian Kurz wissen, ob die Strafe gerechtfertigt sei. Die Twitter-Community sieht die Verhältnismäßigkeit jedenfalls nicht gegeben, wie man an den Kommentaren sieht. Häufig wird der Vergleich zu den Demo-Teilnehmern am Samstag gezogen, die sich ungestraft in Massen versammelt haben - dabei ist es sogar zum Sturm einer Versicherung gekommen (oe24 berichtete).
Eine Stellungnahme der Polizei ist noch ausständig.