Coronavirus

Neuseeland kämpft mit nervigen Popsongs gegen Impfgegner

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Neuseeland hat am Sonntag tief in die Trickkiste gegriffen und den demonstrierenden Maßnahmengegnern nervige Lieder vorgespielt, um diese zu zerstreuen. Genützt hat es allerdings nichts. 

Die neuseeländische Regierung wird im Kampf gegen Impf- und Maßnahmengegner kreativ. Nachdem die Proteste Hunderter Impfpflicht-Gegner vor dem Parlament in Neuseelands Hauptstadt Wellington trotz Warnungen der Polizei auch nach einer Woche andauerten und die Teilnehmer sogar Zelte aufgebaut hatten, versuchte man zu "drastischen" Mitteln zu greifen. 

Um die Proteste aufzulösen spielte die Polizei in Dauerschleife über Lautsprecher nervige Popsongs wie "Mandy" oder "Let It Go" ab. Auch "Macarena" soll zu hören gewesen sein. 

Parlamentspräsident Trevor Mallard nahm auf Twitter Songwünsche entgegen und twitterte YouTube-Links zu verschiedenen Liedern. Nicht bekannt ist, ob Mallard selbst als DJ auflegte. Der britische Sänger James Blunt meldete sich gar direkt bei der neuseeländischen Polizei und forderte diese auf, ihn in Persona zu rufen, sollte sein Song ab Band nicht den gewünschten Effekt zeigen: 

 

 

 

Genutzt hat die kreative Strategie allerdings wenig. Anstatt zu verschwinden, sangen die Demonstranten zu den Songs mit.

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