Coronavirus

Österreich holt beim Impfen auf

Teilen

Rund 40.000 Menschen wurden am Montag geimpft. Die meisten waren Drittimpfungen.

Wien. Österreich ist weiterhin absolutes Impf-Schlusslicht der westlichen EU-Staaten. Wir haben nicht einmal 64 Prozent vollständig Geimpfte. Allerdings steigt die Impfwilligkeit seit einer Woche – offenbar zunächst durch 3G am Arbeitsplatz und jetzt wegen 2G im Freizeitbereich – wieder an.

Die meisten Impfstiche sind dabei dritte Impfungen. Was angesichts der starken Delta-Welle freilich durchaus hilfreich ist.

Am Montag erhielten laut Daten des Gesundheitsministeriums 10.792 Menschen ihre erste, 5.386 ihre zweite und 24.211 ihre dritte Dosis.

Impfstraßen. Die meisten Impfstraßen oder Impfbussen findet man in Wien und Niederösterreich.

Burgenland hat mit rund 72 Prozent die höchste Impfquote in Österreich, Ober­österreich mit knapp unter 60 Prozent die niedrigste.

Portugal top. EU-weit ist nur Portugal mit 87 Prozent vollständig Geimpften über den von Experten geforderten 85 Prozent, um das Infektionsgeschehen gut im Griff zu haben.

Dänemark, das auf 76 Prozent kommt – aber alle Sicherheitsvorkehrungen aufgehoben hatte – hat wieder 3G eingeführt, da die Corona-Neuinfektionen – auf weit niedrigerem Niveau als in Österreich – steigen. Deutschland kommt nur auf 67 Prozent und kämpft nun auch mit einer starken 4. Welle. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.