Mehr als 2.200 Stiche am Mittwoch nach rund 3.000 wöchentlich zu Monatsbeginn
Ein Anstieg bei den verabreichten Corona-Schutzimpfungen ist zuletzt in Niederösterreich verzeichnet worden. Wie LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) am Donnerstag per Aussendung mitteilten, wurden am (gestrigen) Mittwoch 2.286 Stiche gezählt. Anfang Juni seien es rund 3.000 wöchentlich gewesen. Die neun Landesimpfzentren bleiben erhalten, eine Ausweitung der Öffnungszeiten ist bei weiterer Erhöhung der Nachfrage denkbar.
Ausreichend Impfstoff
Die Immunisierung ist in den Impfzentren Mittwoch und Freitag jeweils von 14.00 bis 19.00 Uhr möglich. "Aktuell sind keine Terminbuchungen nötig, aber natürlich kann man gerne seinen persönlichen Impftermin buchen. Es gibt in allen Impfstellen ausreichend Impfstoff", wurde von den Landespolitikern betont. Stiche werden zudem in einem Impfbus sowie bei hunderten Ärztinnen und Ärzten verabreicht.
Laut Aussendung haben mehr als eine Million Niederösterreicher die Grundimmunisierung mit drei Impfungen abgeschlossen. Das sind 59,2 Prozent der Gesamtbevölkerung. Im Bundesländervergleich liegt nur das Burgenland mit 63,9 Prozent vor Niederösterreich.
4. Stich möglich
Schon seit mehreren Wochen sei im Bundesland die Auffrischungsimpfung für Personen ab zwölf Jahren möglich. Auf persönlichen Wunsch könne der vierte Stich als Off-Label-Anwendung in Absprache mit dem Arzt verabreicht werden. Möglicher Zeitpunkt ist frühestens vier Monate nach der dritten Impfung, empfohlen wird ein Abstand von sechs Monaten.