Coronavirus

Oster-Ruhe: Das sagt die Opposition

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Die Opposition ist von den Ergebnissen des "Ost-Gipfels" wenig begeistert.

FPÖ-Chef Hofer befürchtet Sturm auf Geschäfte

Die vor kurzem präsentierten Ergebnisse des „Ost-Gipfels“ sind für FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer eine große Enttäuschung und ein Schritt in die falsche Richtung.

„Schon bei den Lockdowns des letzten Jahres war es so, dass die Menschen in den Tagen vor dem großen Zusperren die Geschäfte regelrecht gestürmt haben. Das wird nun wieder passieren – steht doch Ostern vor der Türe. Wie das mit dem Grundsatz in der Pandemiebekämpfung – das Vermeiden von Kontakten – zusammenhängt, bleibt mir ein Rätsel", so der FPÖ-Chef in einer Aussendung.

Kickl: "ÖVP und Grüne bringen nichts auf die Reihe"

Herbert Kickl (FPÖ) findet auch harsche Worte: "Abgesehen davon, dass ÖVP und Grüne den Österreichern ihre Freiheit absolut wegnehmen und jeden, der die Zwangsmaßnahmen kritisiert, diffamiert und kriminalisiert, bringen sie nichts auf die Reihe", so Kickl via Aussendung.

"Mischung aus Gemeingefährlichkeit und völliger Konzeptlosigkeit"

„Der Handel muss schließen, die körpernahen Dienstleister ebenfalls, unsere Kinder müssen ins Distance Learning, es gibt ganztägige Ausgangssperren, mehr Homeoffice, noch mehr sinnlose Tests, die FFP2-Maskenpflicht in Büros und unter Umständen sogar im Freien usw. Diese Maßnahmen sind eine Mischung aus Gemeingefährlichkeit und völliger Konzept- und Hilflosigkeit“, heißt es weiter vom blauen Klubobmann.
 

NEOS: "Oster-Ruhe ist Ergebnis des Versagens von türkis-grün"

Die NEOS sind ebenfalls nicht angetan von den Ergebnissen des "Ost-Gipfels": „Dass es in den östlichen Bundesländern zu der einmalige Osterruhe kommen musste, ist ein Ergebnis des Versagens der türkis-grünen Bundesregierung“, betont der stellvertretende NEOS-Klubobmann Niki Scherak in einer Aussendung.

Kritik an Impfstoffstreit mit EU

„Anstatt in den letzten Monaten die Testkapazitäten an den Schulen und das Contact Tracing so auszubauen, dass das Infektionsgeschehen nachhaltig eingedämmt werden kann, wird ein Streit mit der EU über die Impfstoffbeschaffung angezettelt und Verantwortung auf einzelne Beamte abgeschoben. Die Leidtragenden dieses Verantwortungs-Versagens sind jene älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, die auf eine Impfung warten, alle Unternehmerinnen und Unternehmer, die um ihre wirtschaftliche Existenz bangen und die vielen Kinder und Jugendlichen, die unter den psychischen Folgen des Dauerlockdowns leiden", heißt es weiter von Scherak.

SPÖ NÖ: "Wieder einmal Lockdown, der Ruhephase genannt wird"

„Wieder einmal stolpern wir in einen Lockdown, der jetzt halt Ruhephase genannt wird und uns von einer schwarz-grünen Chaostruppe verordnet wird – der aber keine Auswirkung auf die steigenden Inzidenzen haben wird. Da braucht es keine Pandemie-Experten, um zu wissen, dass diese Maßnahmen nur die ArbeitnehmerInnen und die UnternehmerInnen ein paar Schritte näher an den wirtschaftlichen Abgrund bringen“, erklärt der SPÖ NÖ Landesparteivorsitzende Franz Schnabl ebenfalls in einer Aussendung.

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