Coronavirus

Rendi-Wagner unterstützt Forderung nach Millionärssteuer

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Für ''gerechte Besteuerung'' von Finanztransaktionen und Online-Konzernen und Beitrag von Banken.

Wien/Berlin/Schwechat. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner unterstützt die Forderung von Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), zur Finanzierung der Krisenkosten eine Erbschaftsteuer für Millionäre einzuführen. "Wir müssen jetzt darüber reden, wer die Kosten der Krisenbewältigung zahlt. Das können nicht nur wieder ausschließlich die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sein. Wir müssen über das Thema Verteilungsgerechtigkeit in Österreich reden."
 
"Wir fordern eine Millionärsabgabe, einen gerechten Beitrag der großen Online-Konzerne, die jetzt von der Krise stark profitieren, und eine Finanztransaktionssteuer. Es geht darum, dass der Wert der Solidarität auch nach der Krise gilt", sagte Rendi-Wagner gegenüber oe24. Es solle auch einen Beitrag der Banken, die 2008 und 2009 sehr viel öffentliches Geld bekommen haben, um gerettet zu werden, geben.
 
Der Wert der Solidarität müsse auch nach der Krise gelten. "Die wahren Leistungsträger, die jetzt unser Land am Laufen halten, sind die Pflegerin und der Pfleger, die Angestellten in den Supermärkten, die LKW-Fahrer oder die Mitarbeiter in der Lebensmittelproduktion. Bekommen sie die Wertschätzung und Bezahlung, die ihnen eigentlich gebührt? Ich finde nicht. Darüber müssen wir reden!"
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