Arzt warnt: Die Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung sind dramatisch.
Ein Großteil der Corona-Kranken leidet laut einer Studie noch ein halbes Jahr später unter mindestens einem Symptom der Virusinfektion. 76 Prozent der Patienten, die zwischen Jänner und Mai in der chinesischen Stadt Wuhan im Krankenhaus behandelt wurden, hätten die Symptome der Krankheit auch sechs Monate nach ihrer Entlassung nicht vollständig überwunden, heißt es in einer "The Lancet" veröffentlichten Untersuchung.
Schlimmer als Raucherlunge
Wie dramatisch die Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung sind, zeigen nun auch Röntgen-Bilder, die Dr. Brittany Bankhead-Kendall von der Texas Tech University veröffentlichte. Die Ärztin postete drei Fotos von Lungen: eine gesunde, eine Raucherlunge und die Lunge eines Corona-Patienten.
Thank you for having me, @NewsNationNow & @MarkieMartin, to discuss how terrible “post-Covid” lungs are.
— Brittany Bankhead-Kendall MD (@BKendallMD) January 6, 2021
This disease is NOT just binary (where you’re asymptomatic, or die). There is a LOT of morbidity in-between, & what we’re afraid will turn into years of pulmonary problems. https://t.co/vt6syWJhpq
„Ich weiß nicht, wer das hören muss, aber die Lungen nach Covid sehen weit schlechter aus als die Lungen intensiver Raucher. Und sie brechen zusammen. Und sie gerinnen ab. Und die Kurzatmigkeit hält an“, so die Medizinerin auf Twitter.
„Diese Krankheit ist NICHT nur binär (milder Verlauf oder Tod). Dazwischen liegt eine Menge Morbidität und wir befürchten, dass Patienten jahrelange Lungenprobleme haben werden“, so Bankhead-Kendall weiter.