Coronavirus

Gesundheitsminister kündigt Impf-Brief an alle Bürger an

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Mückstein: ''Nur eine hohe Rate an zweifach Geimpften und die Bereitschaft zu einer weiteren 3. Impfdosis helfen, die Pandemie wirksam einzudämmen.''

Wien. "Die Corona-Schutzimpfung hilft nachweislich, die Pandemie einzudämmen. Um auch weiterhin gut geschützt zu bleiben, wird all jenen, die sich bereits impfen haben lassen, eine weitere Impfdosis empfohlen", schreibt Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein in einer Aussendung.

Wie bei vielen anderen Impfungen auch, braucht es auch bei der Corona-Schutzimpfung nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand in gewissen Abständen weitere Impfdosen, um den Impfschutz aufrechtzuerhalten, informiert das Gesundheitsministerium in einer Aussendung.  

"Es ist klar: Die Impfung wirkt. Nur eine hohe Rate an zweifach Geimpften und die Bereitschaft zu einer weiteren 3. Impfdosis helfen, die Pandemie wirksam einzudämmen. Ich appelliere an alle, sich an die Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums zu halten, damit wir gut durch den Winter kommen! Lassen Sie sich jetzt impfen. Halten Sie Ihren Impfschutz aufrecht und holen Sie sich Ihre weitere Impfdosis, entsprechend den Empfehlungen. Nur so schützen Sie sich vor einem schweren COVID-19-Krankheitsverlauf, einer intensivmedizinischen Behandlung und Langzeitfolgen", so Mückstein.

Aktueller Stand der Impfungen

Weiters informiert der Gesundheitsminister über den aktuellen Stand der Impfungen: Bisher haben 5.815.253 Menschen (73,57% der impfbaren Bevölkerung bzw. 65,1% der Gesamtbevölkerung) mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten, davon sind 5.520.291 Menschen (69,86% bzw. 61,8%) vollständig erstimmunisiert.

190.328 Menschen wurden bereits zum dritten Mal geimpft.

Das ist der Impf-Plan für den 3. Stich

Begonnen wurde mit den dritten Impfungen in Alten- und Pflege-sowie Seniorenwohnheimen, wobei die meisten Bundesländer hier schon sehr weit sind. Zudem sind gemäß den Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums nun Menschen über 65 Jahren sowie Menschen mit Vorerkrankungen und Risikogruppen an der Reihe. Diese Gruppen sowie Personen, die zwei Mal mit Vaxzevria (Astra Zeneca) geimpft wurden, sollen ihre dritte Impfung sechs bis neun Monate nach der zweiten Impfung erhalten.

In einer weiteren Phase wird Personal

  • in Alten-, Pflege- und Seniorenwohnheimen
  • im Gesundheitsbereich
  • in der mobilen Pflege, Betreuung, Krankenpflege und 24-h-Pflege sowie pflegende Angehörige
  • in pädagogischen Einrichtungen (Kinderbetreuung, Schule, Universität, etc.)

ein weiteres Mal geimpft. Diesen Gruppen kann ab sechs Monaten und soll zwischen neun und zwölf Monaten eine weitere Dosis angeboten werden.

Längerfristiger Impfschutz

Mückstein informiert, dass derzeit gesichert ist, dass es nach zwei Impfungen mit Vaxzevria (Astra Zeneca) oder mit einem mRNA-Impfstoff eine 3. Impfdosis für einen längerfristigen Impfschutz braucht. Das Nationale Impfgremium empfiehlt auch allen Personen, die einmal mit dem COVID-19-Vaccine Janssen geimpft wurden, sich ein zweites Mal impfen zu lassen, vorzugsweise mit einem mRNA-Impfstoff und frühestens 28 Tage nach der Erstimpfung. 

Mückstein kündigt Impf-Brief an

"Bitte sprechen Sie mit medizinischem Fachpersonal über Ihren aktuellen Impfstatus und die für Sie geltenden Empfehlungen. Vereinbaren Sie einen Termin zu einer weiteren Impfung. Helfen Sie aktiv mit, die Zahl der geimpften Personen in Österreich weiter zu erhöhen, indem Sie in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis über Ihre Corona-Schutzimpfung sprechen. Überzeugen Sie andere von der Wichtigkeit und Wirksamkeit der Impfung. Ich werde zusätzlich alle Bürgerinnen und Bürger per Brief an ihre Auffrischungsimpfung erinnern," so Mückstein.

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