Coronavirus

Studie: Wer sich erneut mit Corona infiziert, verdoppelt Sterberisiko

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Obwohl die Zahlen weiter rückläufig sind und die Corona-Verläufe milder werden, zeigt eine neue Studie, dass eine weitere Infektion nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte.

4.311 Corona-Neuinfektionen sind in Österreich laut den Zahlen der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) am Montag registriert worden. Das liegt über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage, hier kamen täglich 3.907 neue Fälle hinzu. Die Sieben-Tages-Inzidenz betrug 303 Fälle je 100.000 Einwohner. Derzeit gibt es in Österreich 38.824 laborbestätigte aktive Fälle, um 1.609 mehr als am Montag.

Doch auch wenn die Corona-Zahlen rückläufig sind, gibt es laut Experten keinen Grund zur Entwarnung. Eine neue Studie, die im Fachmagazin "Nature" veröffentlicht wurde, zeigt nämlich: Menschen, die sich ein zweites Mal mit Sars-CoV-2 infiziert haben, verstarben doppelt so häufig . Weiters kamen sie zu dem Schluss, dass sich bei Zweifach-Infizierte gegenüber Menschen, die nur einmal mit Corona infiziert waren, das Risiko, durch eine Reinfektion ins Krankenhaus zu müssen, verdreifachte.

Auch das Risiko für Folgeerkrankungen stieg deutlich an: Betroffene entwickelten nach einer erneuten Infektion mit Corona

  • dreieinhalb Mal häufiger Lungenprobleme,
  • drei Mal häufiger Herzerkrankungen,
  • 1,6 Mal häufiger Erkrankungen der Muskeln und der Knochen,
  • und 1,6 Mal häufiger neurologische und psychischen Erkrankungen

als Menschen, die nur einmal infiziert waren. Das gelte laut Studie sowohl für Ungeimpfte also auch für Geimpfte.

Die Forscher raten demnach dazu, das Risiko einer Reinfektion nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

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