Titel-Finish

Rapid hofft auf Krankl

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Im Titelkampf zieht Rapid alle Register. Jetzt soll einer helfen, der 1986 zum letzten Mal für die Grün-Weißen spielte: LASK-Trainer Hans Krankl...

Die Hoffnung trägt einen Namen: Johann Krankl (56). Rapids Torjäger-Legende soll jetzt entscheidend ins Titelrennen eingreifen – natürlich für seinen „Herzensklub“. Als Trainer des LASK kann Krankl am Samstag ein neues Kapitel seiner legendären Erfolgsgeschichte schreiben. Wie? Ganz „einfach“: Gewinnen die Linzer am Kunstrasen in Wals-Siezenheim, könnte Salzburgs Vorsprung auf einen einzigen Zähler zusammenschrumpfen. Und Rapid könnte die „Mission Impossible“ am Ende doch noch erfüllen! Dank Krankl …

Krankl plant den Coup
Der ehemalige Teamchef plant schon den großen Coup. „Ich weiß nicht, wie Salzburg nervlich auf das 2:4 bei Rapid reagiert“, sagt Krankl betont cool. „Wenn sie nervös sind, kann das vielleicht ein Vorteil für uns sein.“ Ob Rapid eine Sonderbelohnung für Krankl auslobt? „Das müssen sie nicht“, sagt der „Goleador“. „Klar würde auch ich mir wünschen, dass Rapid Meister wird. Ich habe aber auch im Match gegen Rapid alles getan, damit wir gewinnen. Alles andere wäre unsportlich.“

Thema Titel tabu
Doch innerhalb der Familie bleibt das Titel-Thema tabu – auch wenn Schwiegersohn Markus Katzer bei Rapid unter Vertrag steht. „Ich werde von mir aus nicht mit dem Mecky darüber sprechen“, so Krankl. „Ob er die Sache zur Sprache bringt, weiß ich natürlich nicht.“

Feier vertagt
Übrigens: Dass im Meisterrennen nicht immer alles nach Plan läuft, erlebte Hans Krankl gerade hautnah. Mit Gattin Inge war er zu Gast beim Spiel seines Ex-Klubs FC Barcelona gegen den FC Villarreal. Ein Sieg – und Barca wäre fix Meister gewesen. Aber: In der Nachspielzeit kassierten die Katalanen den 3:3-Ausgleich und müssen ihre Titelfeier nun vertagen.

Husarenstück
Schafft der LASK ein ähnliches Husarenstück in Salzburg? „Die Chancen sind nicht sehr groß“, sagt Krankl schelmisch. „Aber ich bin Sportsmann, ich will immer gewinnen – egal, ob gegen Rapid, gegen Salzburg oder gegen Nudelpumpfelau.“

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