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Coronavirus

Testpflicht: Erstes Tiroler Skigebiet schließt

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Die ersten Bergbahnen haben bereits am Montag den Skibetrieb eingestellt.

Die Ausbreitung der südafrikanischen Coronavirus-Variante in Tirol hat zur Folge, dass in Tirols Skigebieten nun eine Testpflicht herrscht. Das Land hatte dies bereits vergangenen Montag nach einem Tauziehen mit dem Bund um Maßnahmen angekündigt, eine Woche später wird die Vorschrift nun Wirklichkeit. Ab Montag müssen alle Benützer von Skipisten während der Betriebszeiten, bis auf Kinder unter zehn Jahren, einen maximal 48 Stunden alten PCR- oder Antigen-Test mithaben.
 
Die entsprechende Verordnung, die in Abstimmung mit dem Bund erstellt wurde, tritt am Montag in Kraft. Neben Kindern sind all jene Personen ausgenommen, die in den vergangenen sechs Monaten eine Coronainfektion durchgemacht haben, hieß es vom Land. Sie benötigen allerdings eine ärztliche Bestätigung. Für die Kontrollen sind die Gesundheitsbehörden zuständig. Sie wurden beauftragt, diese "stichprobenartig" durchzuführen.
 

Sofortige Schließung

Die Einführung der Tests stellt die Liftbetreiber vor neue Probleme. Mit den Bergbahnen Sölden hat nun das erste größere Skiegebiet den betrieb vorübergehend eingestellt: "Aufgrund der aktuellen Entwicklungen mit erneuten Verschärfungen für die Tiroler Skigebiete, sehen sich die Bergbahnen Sölden leider nicht mehr in der Lage, einen zufriedenstellenden und verantwortungsvollen Skibetrieb zu garantieren. Deshalb wird der Skibetrieb in #Sölden ab heute, 15. Februar 2021 bis auf weiteres eingestellt", heißt es dazu auf Facebook.
Testpflicht: Erstes Tiroler Skigebiet schließt
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