Coronavirus

Ungarische Einreisesperren bleiben auch im Oktober

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Außenminister: Aufhebung würde epidemiologische Situation verschlechtern.

Die seit Anfang des Monats geltenden corononavirus-bedingten Einreisebeschränkungen nach Ungarn bleiben auch im Oktober. Das kündigte Außenminister Péter Szijjártó am Montag auf einer Pressekonferenz mit seinem polnischen Amtskollegen Zbigniew Rau in Budapest an.
 
"Unserer Beurteilung nach würde eine Aufhebung der zuvor an unserer Grenze eingeführten Einschränkungen zu einer Verschlechterung der epidemiologischen Situation führen. Das steht im Gegensatz zu unserem Ziel, dass Ungarn funktionieren muss", begründete der Minister nach Berichten des ungarischen Fernsehsenders ATV und der slowakischen Nachrichtenagentur TASR die Entscheidung.
 
Ungarn hatte ab 1. September weitgehende Einreisebeschränkungen erlassen, die etwa auch für Einreisen aus Österreich gelten. Diese wurden mit der steigenden Zahl der Covid-Erkrankungen im Land begründet. Es gilt ein generelles Einreiseverbot für ausländische Staatsbürger - Ausnahmen gibt es etwa für Pendler, Geschäftsreisende oder Teilnehmer an kulturellen oder Sportveranstaltungen. Ungarische Staatsbürger müssen bei der Einreise für zehn Tage in Quarantäne, ein "Freitesten" ist aber möglich. Die diesbezügliche Regierungsverordnung galt zunächst bis 1. Oktober.
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