Coronavirus

Was macht Nordeuropa besser als wir?

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Nahezu überall schießen die Corona-Infektionszahlen in die Höhe. Wieso bleiben die Zahlen in Nordeuropa stabil?

Frankreich schreibt Rekord-Höchstwerte (mehr als 30.000 Neuinfektionen) und auch in Italien (rund 12.000 neue Fälle) nimmt die Infektionsrate wieder zu. Vergleicht man die Werte mit Finnland, Norwegen oder Estland, ist die Differenz erstaunlich.

Auch Österreich hat einen hohen Inzidenzwert (7-Tages-Wert pro 100.000 Einwohner), dieser liegt bei 109. Beispielsweise in Norwegen liegt dieser nur bei 17, Estland kommt sogar nur auf 18.

Was macht der Norden anders?

Einer der Hauptgründe für die wenigen Neuinfektionen ist wohl die geringe Bevölkerungsdichte. Pro Quadratkilometer leben in den Nord-Ländern nur rund ein Zehntel der Personen im Vergleich zu beispielsweise Deutschland. Aber die Zahlen sind wohl nicht ausschließlich eine Platzfrage. Auch die harten Einreisebestimmungen tragen dazu bei. So müssen beispielsweise Fluggäste vor ihrer Ankunft eine elektronische Aussteigkarte ausfüllen. Für Reisende aus Krisenregionen gibt es teils auch Quarantäne-Pflicht.

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