Coronavirus

WHO: Rekordzahl an neuen Fällen in 24 Stunden

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Die Pandemie beschleunigt sich weiter. Am Sonntag gab es 183.000 Neuinfektionen. 

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat am Sonntag 183.020 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus registriert. Das war der höchste jemals innerhalb von 24 Stunden registrierte Anstieg. 116.000 dieser neuen Fälle, das sind 63,4 Prozent, entfielen auf Nord- und Südamerika. Weltweit gab es bisher laut WHO über 8,7 Millionen registrierte Ansteckungen und über 461.000 Tote.

Eine Million Infizierte und über 50.000 Tote in Brasilien

Brasilien verzeichnet nach offiziellen Angaben im Zusammenhang mit dem Coronavirus mehr als eine Million Fälle und mehr als 50.000 Todesopfer. Die Zahl der Toten ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums binnen 24 Stunden um 641 auf 50.617 gestiegen. Weitere 17.459 Infektionen lassen die Gesamtzahl der bestätigten Fälle auf 1.085.038 klettern.
 
Brasilien verzeichnet nach den USA weltweit die meisten Covid-19-Infektionen und Todesfälle infolge der Atemwegserkrankung. Gesundheitsexperten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer mangels breiter Testmöglichkeiten weitaus höher liegen könnte.
 

Zahl der Neuinfektionen in den USA erneut über 32.000

Die Zahl der Neuinfektionen in den USA liegt weiter auf dem höchsten Niveau seit Wochen. Nach Angaben der Seuchenschutz-Behörde CDC kletterte die Zahl der Infizierten am Sonntag um 32.411 auf knapp 2,25 Millionen.
 
Schon am Samstag war sie bei rund 32.000 gelegen, nachdem sie seit Mitte Mai teils deutlich unter diesem Wert gelegen hatte. Die Zahl der neuen Virus-Toten lag mit 560 indes erneut etwas niedriger als an den Vortagen. Insgesamt sind bisher nach amtlichen Angaben 119.615 Menschen in den USA an Covid-19 gestorben.
 
 

China meldet 18 neue Coronavirus-Fälle - Deutschland 537

Die nationale Gesundheitskommission in China meldet binnen 24 Stunden 18 neue bestätigte Coronavirus-Fälle, neun davon in Peking. Tags zuvor waren 26 Fälle aufgetreten, darunter 22 in der Hauptstadt. Nach offiziellen Angaben sind sieben weitere asymptomatische Fälle verzeichnet, die in China nicht zu den bestätigten Fällen zählen, da die Infizierten keinerlei Symptome zeigen.
 
In Deutschland haben hingegen die lokalen Behörden dem Robert Koch-Institut 537 Corona-Infektionen binnen eines Tages gemeldet. Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise 190.359 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt, wie das RKI am frühen Montagmorgen meldete (Datenstand 22.06., 0 Uhr).
 
8.885 mit dem Virus infizierte Menschen starben nach RKI-Angaben in Deutschland - das bedeutet ein Plus von 3 im Vergleich zum Vortag. Etwa 175 300 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. Das sind 400 mehr als noch einen Tag zuvor.
 
Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, stieg nach RKI-Schätzungen mit Datenstand 21.6., 0.00 Uhr, auf 2,88 (Vortag: 1,79). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel zwischen zwei und drei weitere Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab. Der Wert reagiere auf kurzfristige Änderungen der Fallzahlen, verursacht etwa durch einzelne Ausbrüche, empfindlich, wie das RKI erläutert. Insbesondere bei einer insgesamt kleinen Anzahl von Neuerkrankungen könne dies zu verhältnismäßig großen Schwankungen führen.
 
 Seit Mitte Mai gibt das RKI zudem ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Es bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen stieg dieser Wert mit Datenstand 21.6., 0.00 Uhr, auf 2,03 (Vortag: 1,55). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen.
 
 
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