Obwohl eine Öffnung frühestens ab 8. Februar möglich ist, sperren die Filalen von "New One"schon eine Woche früher auf.
Der Handel darf frühestens am 8. Februar auf eine Öffnung offen. Und selbst dieses Datum wackelt. Erst kommenden Montag will die Regierung nach einem erneuten Krisen-Gipfel mit den Ländern und Experten ihre Entscheidung über eine mögliche Lockdown-Verlängerung bekanntgeben. Doch eine Modeschmuckkette in der Wiener City scheint dies nicht zu stören. Wie es auf der Website von "New One" heißt, öffnen sie ihre Österreich-Filalen trotz der Corona-Maßnahmen ab 1. Februar.
Shopping trotz Lockdown: So funktioniert's
Allerdings gibt es ein Sicherheitskonzept, denn der Kunde wird den Shop nicht betreten. Möchte man bestimmte Artikel haben, dann sucht man sich vorher im Online-Shop die dazu passende Artikelnummer heraus. Diese schreibt man auf, oder macht von den Produkten Screenshots und geht damit zum Store. "Sobald Sie vor der Tür stehen, nehmen wir Ihre Wünsche sehr gerne entgegen und prüfen,
ob die von Ihnen gewünschten Artikel in der Filiale lagernd sind", heißt es auf der Website von "New One". Anschließend werden einem die gewünschten Schmuckstücke gebracht, sofern diese lagernd sind und man kann "VOR der jeweiligen Filiale", wie betont wird, bar oder kontaktlos mit Kredit- oder Bankomatkarte zahlen.
Protest von Wut-Wirtin endete mit Anzeigenflut
"New One" orientiert sich eben am Konztept von "Click & Collect" und befindet sich dabei noch im rechtlichen Rahmen. Einige andere widersetzten sich bereits den Öffnungs-Regeln. Bekanntes Beispiel ist die Wut-Wirtin aus Linz. Die Gastronomin sperrte medienwirksam ihr Lokal Mitte Jänner auf. Der Protest endete mit einem Polizeieinsatz und einer Anzeigenflut.