Eine blutüberströmte Leiche sorgte in Großbritannien für Aufregung.
Kevin Halligen (56), einer der Detektive, der mit der Suche nach Maddie McCann beauftragt war, wurde Mitte Jänner tot in seinem Haus aufgefunden. Halligen, der sich gerne als eine Art James Bond inszenierte, übernahm den Fall im März 2008. Er sah sich allerdings Vorwürfen ausgesetzt, dass er sich mit dem Geld der McCanns ein Leben im Luxus ermöglichte, aber keine Resultate lieferte. Die Sun berichtet, dass er 300.000 Pfund (rund 340.000 Euro) einstrich, bevor sein Vertrag aufgelöst wurde.
Rund um den Tod Halligens gab es verständlicherweise wilde Spekulationen. Ein Ex-Kollege erzählte der DailyMail: "Das Haus war voller Blut ..." Der Todesfall wird als "unerwartet" bewertet und deswegen untersucht. Nun gibt es ein Ergebnis der Obduktion. Demnach starb Halligen an einer Gehirnblutung. Es gibt keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen.
Die damals dreijährige Madeleine McCann war am 3. Mai 2007 aus einer Ferienanlage in Portugal verschwunden. Die britische Polizei ermittelt seit 2011 in dem Fall. Allein die britischen Ermittlungen im Fall Maddie sollen mehr als 13 Millionen Euro gekostet haben. Zeitweise waren bis zu 30 Beamte im Einsatz.