130.467 Menschen haben sich bei den Massentests untersuchen lassen.
Der zweite Wiener Corona-Massentest ist am Sonntagabend beendet worden. In den insgesamt zehn Tagen, in denen die drei Teststraßen geöffnet waren, haben sich insgesamt 130.467 Menschen dort untersuchen lassen, wie das Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Montag der APA mitteilte. Das sind deutlich weniger als bei der Auftaktrunde im Dezember. Damals haben 234.889 Personen an der Aktion teilgenommen.
Getestet wurde wieder in der Messe, der Marx-Halle und der Stadthalle. Insgesamt fielen 264 Antigentests positiv aus. Das sind 0,2 Prozent der Proben. Die Ergebnisse der anschließenden PCR-Tests liegen noch nicht alle vor.
Impf-Großaktion
In der Messe ist am heutigen Montag auch Finaltag in Sachen Impfen. Rund 11.000 Menschen - das Angebot war rasch ausgebucht - wurden bzw. werden an insgesamt vier Tagen bei der ersten Großimpfaktion in Wien immunisiert. Der Großteil dieser Dosen ist für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte und deren Mitarbeiter reserviert. Aber auch für Personal von Rettungsdiensten und der mobilen Pflege sowie Hebammen sind die 14 Impfstraßen gedacht.
Für die breite Bevölkerung ist zumindest bereits eine Registrierung möglich. Die Vormerkplattform für die Coronavirusimpfung (https://impfservice.wien) ging bereits am Samstag online - obwohl der offizielle Start erste für heute vorgesehen war. Das Interesse war aber sogleich beachtlich. Bis Sonntagabend hatten sich bereits mehr als 120.000 Menschen eingetragen.
Vormerkung
Eine Vormerkung ist nicht nur online möglich, sondern auch unter der Telefonnummer 1450. Eine konkrete Terminvereinbarung für eine Impfung bedeutet die Vormerkung allerdings noch nicht. Personen, die sich angemeldet haben, erhalten erst zu einem späteren Zeitpunkt Terminvorschläge. Ein First-Come-First-Serve-Prinzip gibt es nicht, wie bereits mehrmals versichert wurde. Und auch auf der Anmeldeplattform heißt es: "Der Zeitpunkt der Vormerkung hat keinen Einfluss auf die Reihung beim Impfen."
Bei der Registrierung sind persönliche Daten in ein Formular einzutragen. Von den jeweiligen Angaben hängt es ab, in welcher Phase man zur Impfung eingeladen wird. Ausschlaggebend ist hier unter anderem das Alter. An Personen ab 80 Jahren soll das Vakzin beispielsweise bereits Mitte Februar verabreicht werden.