Finanzministerium warnt

Achtung: Neue Phishing-Mails im Umlauf

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Internetbetrüger versuchen mit gefälschten E-Mails an Kontoinformationen zu kommen.

Nachdem die RTR erst am Freitag vor einer neuen  Abzock-Masche mit gefälschten +43/699-Nummern  warnte, ist nun das Bundesministerium für Finanzen (BMF) an der Reihe. Konkret warnte das BMF am Montag  erneut vor gefälschten E-Mails , die im Namen des Ministeriums an Bürger versendet werden. Die betrügerischen E-Mails mit dem Betreff „Steuerverwaltung“ beinhalten die Information, dass die Empfänger eine Steuerrückerstattung erhalten und zu diesem Zweck ihre Kontoinformationen aktualisieren sollen.

Beispiel eines solchen Phishing-Mails

Steuerverwaltung

Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass bei unserem Versuch einer Rückzahlung auf das bei uns bekannte Konto von Ihnen fehlgeschlagen ist.

Bitte melden Sie sich bei Ihrem Steuerrückzahlungsportal an, um die Rückzahlung manuell abzuwickeln. Während des Prozesses können Sie die von Ihnen hinterlegten Kontoinformationen aktualisieren.

Zahlungsdatum: 30 08 2019

Rechnungsnummer: BMF/83LKS/AT5576823444

Betrag: €1,957.05 EUR

HINWEIS: Diese E-Mail gilt als offizieller Abrechnungsbeleg dieser Rückzahlung.

Wer eine derartige E-Mail bekommt, sollte sie umgehend löschen und ja nicht auf den enthaltenen Link klicken und seine Daten preisgeben.

Auch per Telefon und SMS

Darüber hinaus ist bekannt, dass die Internetbetrüger potenzielle Opfer in der Vergangenheit auch telefonisch und mittels SMS kontaktiert haben. Die Angreifer gaben sich dabei als Finanzamtsbedienstete aus und versuchten, die Betroffenen zur Herausgabe ihrer persönlichen Kontodaten zu verleiten.

>>>Nachlesen: Achtung: Phishing-Attacke mit "FinanzOnline"-Mails

Lupenreiner Betrug

Das BMF betont, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und sowohl die versendeten E-Mails als auch das darin verlinkte Internetportal Fälschungen darstellen. Informationen des BMF erfolgen laut eigenen Angaben grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. Das BMF fordere Bürger niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf.

>>>Nachlesen:  Blockieren Sie diese beiden "+43-699"-Nummern

>>>Nachlesen:  Vorsicht vor dieser Mail vom Finanzamt

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