Mark Knopfler faszinierte seine Fans auf der Burg Clam.
Kein Brothers in Arms. Kein Money For Nothing. Kein Twisting by the Pool und trotzdem eine Konzertsensation. Mark Knopfler rockte sich Sonntag auf der Burg Clam endgültig aus dem Schatten der Dire Straits. Mit gekonnter Virtuosität, viel Spielwitz und fast schon wissenschaftlicher Akribie (jeder Song eine neue Gitarre) präsentierte der vierfache Grammy-Gewinner die neue Hit-CD Tracker und sein 120 Millionen Mal verkauftes Oeuvre als zweistündiges Lehrspiel der Sonderklasse.
Zauberer. Vom Opener Broken Bones bis zum Finale Going Home zeigte sich Knopfler, von einer grandiosen Sieben-Mann-Band unterstützt, als Saitenzauberer par excellence. Epochale Instrumentalstrecken (Father And Son), eine Transformation vom 2015er-Hit Skydiver zum 50er-Jahre-Dave-Brubeck-Cover Take Five und doch vier Dire-Straits-Klassiker (Sultans of Swing) inklusive. Jubel. Heute Reprise.(zet)