Fast der gesamte Erlösgeht an den Alteigentümer.
Wie angekündigt, debütiert der "Angry Birds"-Entwickler am Freitag mit einem Marktwert von 896 Mio. Euro an der Börse. Die Aktien des finnischen Unternehmens wurden zu je 11,50 Euro und damit am oberen Ende der Preisspanne zugeteilt, wie das Management mitteilte. Mit den Erlösen aus dem Börsengang soll Rovios Wachstum angekurbelt werden.
Doch der Computerspiele-Entwickler erhält lediglich 30 Mio. Euro. Rund 458 Mio. Euro gehen an die Alteigner, die ihre Anteile am Kapitalmarkt versilbern.
2015 kam der tiefe Fall
Rovio wurde 2009 mit seinem "Angry Birds"-Spiel bekannt. Dann allerdings rutschte die Firma in die roten Zahlen und baute 2015 ein Drittel der Belegschaft ab. Sie hatte erst spät auf einen wichtigen Branchentrend reagiert. Demnach werden Spiele mittlerweile gratis fürs Handy angeboten. Geld verdienen die Entwickler mit kostenpflichtigen zusätzlichen Spielelementen und mit Werbung. Zuletzt legten Rovios Umsätze und Gewinne aber wieder deutlich zu. Dazu trugen sowohl der 3D-Film "Angry Birds" als auch neue Spiele bei.
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