Fehlender Datenschutz

Apple-Chef warnt Internet-User vor schrecklichen Folgen

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Tim Cook outete sich auch als Fan der DSGVO.

Der  Apple -Chef hat die Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union ( DSGVO ) als Basis für einen weltumspannenden Datenschutz gelobt. "Ich bin ein großer Fan der DSGVO. Sie stellt aber noch nicht alles dar, was gemacht werden muss", sagte Tim Cook am Sonntag in Berlin der Deutschen Presse-Agentur. "Wir würden es gerne sehen, wenn nicht nur die USA, sondern auch viele andere Länder der Führungsrolle Europas folgen und vielleicht sogar darüber hinausgehen würden."

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"Schreckliche Folgen"

Der Weg zu einem besseren Datenschutz sei wie eine Reise, sagte Cook. "Ich weiß nicht, wie lange die dauern wird." Die Menschen erlebten aber fast jeden Tag Verletzungen ihrer Privatsphäre. "Die Menschen sind dann schockiert über einige der Dinge, die passieren." Deshalb werde sich die Welt als Ganzes in Richtung Datenschutz bewegen. "Sie erkennen das vielleicht nicht so schnell, wie ich es möchte, aber sie werden die schrecklichen Folgen erkennen und Maßnahmen ergreifen." Auch wenn der Apple-Chef bei seinem Appell Facebook nicht dezidiert erwähnt, ist klar, dass er bei den Verletzungen der Privatsphäre vor allem das Online-Netzwerk meint. Mit diesem und dessen Chef Mark Zuckerberg hat er schon länger  eine Fehde am Laufen

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Geschichte als Vorteil

Gerade in Deutschland gebe es bei den Bürgern ein profundes Wissen und ein ausgeprägtes Bewusstsein für den Schutz der Privatsphäre, das nicht in allen Teilen der Welt existiere, sagte Cook - auch weil die Deutschen ihrer Geschichte "einige der schändlichen Dinge gesehen haben, die passieren können".

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