Apple steht offenbar vor einer bemerkenswerten Änderung bei seiner kommenden iPhone-Generation. Zum ersten Mal seit Jahren will der Konzern beim Basismodell die Bildschirmgröße verändern.
Laut mehreren gut vernetzten Quellen aus Asien und den USA soll das iPhone 17 künftig mit einem größeren Display erscheinen. Dabei stellt sich jedoch eine wichtige Frage: Ist das mehr als nur ein kleiner optischer Schritt – oder will Apple damit gezielt vom fehlenden technischen Fortschritt ablenken?
Display-Wachstum: Das iPhone 17 wird größer
Laut Informationen des chinesischen Accounts Digital Chat Station, der auf der Plattform Weibo (China) über drei Millionen Follower zählt, plant Apple, das Display des iPhone 17 in der Standardversion auf 6,3 Zoll zu vergrößern. Das wäre ein Zuwachs gegenüber den 6,1 Zoll des Vorgängers iPhone 16.
Die Quelle gilt als zuverlässig, vor allem wenn es um Geräte von Apple geht. Doch damit steht der Leaker nicht allein. Auch Ross Young, Vizepräsident beim US-amerikanischen Analyseunternehmen Counterpoint Research, hat bereits im Mai 2025 ähnliche Aussagen getroffen. Er gilt als gut vernetzt in der Display-Lieferkette und lag mit seinen Einschätzungen in der Vergangenheit häufig richtig.
Die geplanten Größen im Überblick
Laut Ross Young soll die neue iPhone-Serie folgende Bildschirmgrößen erhalten:
- iPhone 17: 6,3 Zoll
- iPhone 17 Air: 6,6 Zoll
- iPhone 17 Pro: 6,3 Zoll
- iPhone 17 Pro Max: 6,9 Zoll
Damit zieht Apple die Unterschiede innerhalb der Modellreihe weiter auseinander. Für Kundinnen und Kunden bedeutet das vor allem: mehr Auswahl, wenn es um die passende Displaygröße geht – je nach persönlichem Bedarf und Budget.
Keine großen Veränderungen unter der Haube
Abgesehen vom Display scheint sich technisch nicht allzu viel zu ändern. Gerüchte sprechen von einem nahezu identischen Design zum iPhone 16. Auch der Prozessor – der A18-Chip – soll wieder zum Einsatz kommen. Ebenso ist von 8 Gigabyte Arbeitsspeicher die Rede, was für alltägliche Anwendungen mehr als ausreichend ist.
Ein paar kleinere Upgrades gibt es allerdings: Apple soll erstmals ein 120-Hertz-Display in das Basismodell einbauen. Bisher war diese Bildwiederholrate den teureren Pro-Varianten vorbehalten. Darüber hinaus soll die Frontkamera nun mit 24 Megapixeln arbeiten – ein Sprung gegenüber den bisher üblichen 12 Megapixeln.
Für wen sich das neue Modell lohnt
Ein größeres Display könnte vor allem Menschen ansprechen, die Inhalte wie Serien, Filme oder Spiele auf dem Smartphone genießen – ohne dabei gleich zur teureren Pro-Version greifen zu müssen. Auch wer Schwierigkeiten beim Lesen kleiner Schrift hat, dürfte von der neuen Größe profitieren.
Durch die Display-Erweiterung bietet Apple im Grunde mehr Komfort – ohne jedoch gravierende technische Änderungen vorzunehmen. Das könnte bei manchen als Taktik ankommen, um bei möglichst geringen Produktionskosten neue Kaufanreize zu schaffen.