MWC 2009

Die wichtigsten Trends der Handymesse

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Mehr Programme und Geräte, mehr Wettbewerb: Die wichtigsten Neuerungen und Trends des Mobile World Congress.

Auf der Handymesse Mobile World Congress in Barcelona war angesichts eine Vielzahl von Neuheiten und Innovationen deutlich weniger von der Wirtschaftskrise zu bemerken, als es Experten im Vorfeld befürchtet haben:

Mehr Software
Die Zukunft im Mobilfunk gehört Plattformen, über die High-Tech-Handys mit verschiedensten Programmen bestückt werden. In Barcelona kündigten unter anderem die Schwergewichte Nokia und Microsoft solche Software-Marktplätze an. Dabei ahmt die Branche den US-Konzern Apple nach, der mit seinem iPhone und dem iTunes Store vorgelegt hatte.

Mehr Multimedia
Die Handys sollen noch besser für Musik und Video gerüstet sein. Praktisch alle Hersteller zeigen in Barcelona entsprechende Geräte. Der Software-Spezialist Adobe will seine komplette Flash-Software auf Mobiltelefone bringen, was Video und Spielen auf dem Handy einen weiteren Schub geben wird.

Mehr Wettbewerb
Mit Acer steigt ein weiterer Computer-Konzern in den Handy-Markt ein. Das Navi-Handy "nüvifone", das in Bacelona zu sehen ist, wird gleich von zwei Quereinsteigern gebaut: Dem Navigations-Spezialisten Garmin und dem PC-Hersteller Asus.

Mehr Touchscreens
In diesem Jahr sind auf dem Mobile World Congress noch mehr Telefone mit berührungsempfindlichen Bildschirmen zu sehen. Auch hier erinnern etliche Modelle stark an das iPhone, das den Trend maßgeblich geprägt hat.

Mehr Megapixel
Der "Megapixel-Wahn" hat jetzt endgültig auch die Kameras der Mobiltelefone erreicht. Das Sony-Ericsson-Handy "Idou", das dieses Jahr auf den Markt kommen soll, trumpft mit 12 Millionen Bildpunkten auf, mehr als manche Fotokamera. Bei anderen Herstellern sind 8 Megapixel Standard.

Mehr Umweltschutz
Mehrere Hersteller, darunter auch die Nummer zwei der Branche, Samsung, stellen in Barcelona Handys mit Solarzellen vor. Außerdem zu sehen ist umweltfreundlichere Netztechnik wie windbetriebene Sendeanlagen. Durch einen neuen gemeinsamen Standard für Handy-Ladegeräte soll die Zahl der hergestellten Netzteile zum Jahr 2012 halbiert werden können.

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