Zweitgrößter Internet-Anbieter Australiens spürte die Auswirkungen der Hacker-Attacke
Eine australische Firma war nach Angaben des Telekommunikationsunternehmens Optus einem massiven Hackerangriff aus China ausgesetzt. Die Attacke sei so intensiv gewesen, dass das zweitgrößte Breitbandnetz des Landes langsamer wurde. Von den Auswirkungen waren auch die australische Nachrichtenagentur AAP und der australische Zweig des Medienunternehmens News betroffen. Welche Firma angegriffen wurde, teilte Optus nicht mit.
Denial-of-Service-Attacke
News meldete, bei dem Unternehmen habe
es sich um ein internationales Finanzunternehmen gehandelt. Laut Optus wurde
der Angriff, bei dem es sich um eine sogenannte Denial-of-Service-Attacke
(bei DOS-Angriffen werden Server durch gezielte Überlastungen lahmgelegt)
handelte, nach zweieinhalb Stunden blockiert. Optus ist der zweitgrößte
Internet-Anbieter Australiens. Anfang des Jahres sorgte ebenfalls eine
Hacker-Attacke aus China dafür, dass sich der IT-Riese
Google aus dem Land zurück zog. Wer dieses Mal hinter den Angriffen
steckt, und ob wichtige Daten gestohlen wurden, steht bisher noch nicht fest.