Kinderpornografie

EU-Kommission ist für Internetsperren

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Zuständige EU-Kommissarin sieht keine Gefahr für die Meinungsfeiheit.

Im Kampf gegen Kinderpornografie befürwortet die Europäische Kommission die umstrittenen Internetsperren. Diese Praxis habe sich in rund einem Drittel der 27 EU-Staaten bewährt, sagte EU-Innenkommissarin Cecila Malmström der "Frankfurter Rundschau" laut Vorabmeldung.

Befürworter und Gegner
Die Liberalen-Politikerin stellte sich damit auf die Seite des deutschen Innenministers Thomas de Maizière (CDU) und gegen Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP).

Keine Zensur
Sie habe "nicht die leiseste Absicht, Zensur auszuüben", beteuerte Malmström. Aber hier gehe es nicht um freie Meinungsäußerung, sondern um die Bekämpfung übelster Verbrechen. Auch in Dänemark, Schweden oder den Niederlanden, wo die in Deutschland derzeit diskutierten Internetsperren bereits mit Vorsicht und Bedacht praktiziert würden, gehe "die Meinungsfreiheit nicht den Bach runter".

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