Diente zur Überwachung

Facebook muss Pädophilen-Seite löschen

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Richter sieht Rechte von verurteiltem Sexualstraftäter verletzt.

Ein Richter in Nordirland hat angeordnet, dass das Internetnetzwerk Facebook eine Seite zur Überwachung von Pädophilen löschen muss. Das Gericht gab damit am Freitag einem Kläger Recht, der ein Foto von sich und Drohungen auf der Seite entdeckt hatte. Richter Bernard McCloskey sah die Rechte des verurteilten Sexualstraftäters verletzt. Facebook löschte die von den Nutzern angelegte Seite noch am selben Tag.

Haftstrafe
Der Kläger wurde erst vor kurzem wegen einer Reihe von sexuellen Übergriffen, die er vor über 20 Jahren begangen hatte, zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt. Die Facebook-Seite "Keeping our kids safe from predators" tauchte aber kurz nach der richterlich angeordneten Löschung unter quasi identischem Namen wieder auf und fand innerhalb von wenigen Stunden rund 2.400 "Mag ich"-Klicks, sogenannte "Likes". Die Nutzer der neuen Seite äußerten nur wenig Verständnis für das Urteil.
 

Fotos aus dem neuen Facebook-Hauptquartier

Vor dem neuen Hauptquartier zeigt ein überdimensionaler "Gefällt mir-Button" wer hier angesiedelt ist.

Innen sieht man gleich, dass um Mark Zuckerberg ein regelrechter Personenkult herrscht - der Chef ist allgegenwärtig.

Dieser Automat gibt keinen Kaffee oder Snack aus. Hier können sich die Mitarbeiter Computer-Zubehör wie eine neue Maus oder Tastatur holen.

Gemütliche Ecken dienen zur Erholung.

Für schwierige Aufgaben steht immer ein Superman-Kostüm bereit.

Das bekannte Logo zieht sich in unterschiedlichsten Formen und Farben durch das gesamte Gebäude.

So sieht für viele der Arbeitsalltag aus.

Kunst spielt eine große Rolle. Das wird anhand...

...dieses Graffiti besonders gut sichtbar.

Faschings-Deko sorgt für gute Stimmung.

Auf dieser Wand können die Mitarbeiter...

...ihre Kreativität zum Ausdruck bringen.

So bleiben die Mitarbeiter stets auf dem Laufendem.

Ein Blick in eine der Kantinen.

Die Empfangshalle ist modern eingerichtet und Licht durchflutet.

Ob sich hinter dieser Tür tatsächlich die eigene "Hacker-Abteilung" befindet?

Insgesamt hat Facebook mehrere Tausend Mitarbeiter.

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