Aus für Super-Smartphone

Finanzierung für Ubuntu Edge gescheitert

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Trotz Crowdfunding-Rekord erreichte Sammelaktion nur 40 Prozent des Kapitals.

Der südafrikanische Unternehmer Mark Shuttleworth ist mit seiner Geldsammelkampagne zum Bau des neuen Super-Smartphones " Ubuntu Edge " mit dem freien Betriebssystem Ubuntu gescheitert. Bis zum Ende der gesetzten Frist am Mittwoch um Mitternacht Pazifischer Zeit seien insgesamt 12,81 Millionen US-Dollar (9,56 Millionen Euro) zusammengekommen - und damit nur rund 40 Prozent der nötigen Summe, teilte Shuttleworths britisches Softwareunternehmen Canonical am Donnerstag mit. Shuttleworth wollte 32 Millionen Dollar zusammenbekommen, um 40.000 der Hochleistungs-Smartphones zu bauen.

Trotzdem neuer Crowdfunding-Rekord
Ein "verrückter Monat" ende für ihn, schrieb Shuttleworth. Trotz des Scheiterns der Finanzierung sei mit der Sammelkampagne für das "Ubuntu Edge" ein Rekord gebrochen worden. Noch nie sei so viel Geld mit dem sogenannten Crowdfunding über das Internet gesammelt worden - mit einer Kampagne zur Schwarmfinanzierung also.

"Fast 20.000 Menschen glaubten an unsere Idee und trugen Monate im voraus Hunderte von Dollar zu einem Telefon bei - einfach, um es Wirklichkeit werden zu lassen", schrieb Shuttleworth. Nicht nur Einzelpersonen hätten Geld gegeben. Auch der Finanz- und Informationsdienstleister Bloomberg etwa habe 80.000 Dollar beigesteuert. Nach dem Scheitern der Gesamtfinanzierung bekämen die Interessenten nun innerhalb von fünf Werktagen ihr Geld erstattet.

Echtes Top-Gerät
Das "Ubuntu Edge" sollte das erste Smartphone mit dem Betriebssystem "Ubuntu mobile" sein und neue Maßstäbe in der Smartphone-Welt setzen. Das Gerät sollte mit angeschlossenem Bildschirm und einer Tatstatur als ausgewachsener Computer genutzt werden können. Dazu hätte es mit drei Betriebssystemen parallel laufen sollen: der Smartphone-Variante von Ubuntu, der Vollversion für Computer und der Google-Software Android, die auf 80 Prozent aller Smartphones zum Einsatz kommt. Ubuntu ist die weltweit erfolgreichste Version des frei verfügbaren Betriebssystems Linux.

Auch mit vielen anderen Ausstattungsmerkmalen hätte das umgerechnet 520 Euro teure "Ubuntu Edge" andere aktuelle Hochleistungs-Smartphones übertroffen. Der Datenspeicher sollte mit 128 Gigabyte doppelt so groß sein wie bei derzeitigen Geräten mit Spitzen-Ausstattung. Der Arbeitsspeicher war mit vier Gigabyte so umfangreich angelegt wie bei vielen Notebooks heute. Das Display sollte hochauflösend und aus Saphirglas sein - einem extrem kratzfesten Material.

Für das Gehäuse war ein einziges Stück Metall vorgesehen. Beim Akku setzen die Hersteller auf eine neue Hochleistungstechnologie, einen Lithium-Ionen-Akku mit Silizium-Anoden. Dieser wäre deutlich leistungsfähiger als übliche Handybatterien gewesen - diese sind heute die große Schwachstelle von Smartphones.

Erste Geräte mit dem Smartphone OS starten 2014
Ubuntu-Smartphones anderer Hersteller kämen nun 2014 in den Handel, erklärte Shuttleworth. Ob diese an den Leistungsumfang des "Ubuntu Edge" heranreichen, ist ungewiss. Shuttleworth gab sich trotz des Scheiterns dennoch kaum resigniert: "Wer weiß: Vielleicht nehmen wir eines Tages alles zusammen, was wir aus dieser Kampagne gelernt haben - Gelungenes und Fehler -, und versuchen es noch mal von Neuem."


Fotos vom Sony Xperia Z Ultra

Nach dem Auspacken fällt sofort auf, dass das Xperia Z Ultra mit einer Länge von 179 und einer Breite von 92 Millimetern deutlich größer ist als herkömmliche Smartphones.

Im Vergleich mit einem 4,8-Zoll-Smartphone wird der Größenunterschied besonders deutlich.

Die Verarbeitung und die Materialien sind jedenfalls über jeden Zweifel erhaben. Die weiße Version wirkt besonders edel.

Die Rückseite besteht aus stoßfestem Glas. Angesichts der gelungen Optik würde man nicht vermuten, dass das Xperia Z Ultra nach der strengen IP55/IP5-Norm zertifiziert ist.

Auch wenn das Xperia Z Ultra mehrere Glanzpunkte bietet, sein Display ist das absolute Highlight.

Bilder, Videos und Schriftzeichen werden gestochen scharf angezeigt. Am beeindruckendsten ist es, wenn man einen Kino-Trailer oder ein Musik-Video in Top-Qualität abspielt.

Das Xperia Z Ultra wird mit der Android-Version 4.2 "Jelly Bean" ausgeliefert. Wie bei anderen Testgeräten des Herstellers, zeigte sich...

...das Google-Betriebssystem im Zusammenspiel mit Sonys eigener Nutzeroberfläche als gutes Team.

Das Verfassen von Mails, Texten oder SMS ist mit dem Phablet eine wahre Freude. Wird die virtuelle Tastatur im Querformat verwendet, funktioniert die Eingabe ähnlich flott wie am PC.

Auf der Rückseite ist eine 8-Megapixel-Kamera mit dem Exmor RS-Sensor und HDR (für Videos und Fotos) verbaut.

Der User wird von Funktionen wie Autofokus, Gesichts- bzw. Lächelerkennung, HDR-Modus oder 3D-Schwenkpanorama unterstützt.

Aufgrund seines 6,4-Zoll großen FullHD-Displays (1920 x 1080 Px, 342 ppi) kann man das Gerät schon als Phablet (Mischung aus Smartphone und Tablet) bezeichnen.

Dank der X-Reality Technik sollen Farben äußerst realistisch dargestellt werden.

Laut Sony ist das Xperia Z Ultra auch das dünnste FullHD-Smartphone der Welt. Es ist nur 6,5 Millimeter dick.

Das Xperia Z Ultra ist in den Farben Schwarz, Weiß oder Lila erhältlich. Die UVP liegt bei 649 Euro.

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