Videospiel-Boom

Gamer greifen immer tiefer in die Tasche

Teilen

Bereits 57% bereit, Geld für digitale Spiele auszugeben - Mehr als ein Drittel für Abo-Gebühren.

Kurz vor dem Start der  gamescom 2018  (ab 21. August) in Köln wurde eine neue Studie veröffentlicht, die zeigt, dass (deutsche) Gamer immer häufiger bereit sind, für digitale Spiele Geld auszugeben. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Digitalverbands Bitkom, die nun in Berlin veröffentlicht wurde. Im Jahr 2015 waren noch 50 Prozent der Befragten in Deutschland dazu bereit. Heuer sind es bereits 57 Prozent.

Demnach gibt jeweils knapp ein Viertel der Befragten bereits Geld für den Download von Spielen, für Käufe innerhalb von Games (In-Game-Käufe) und für Abo-Gebühren bei Online-Spieleplattformen aus.

>>>Nachlesen:  So cool wird die gamescom 2018

Mehr als ein Drittel für Abo-Gebühren

Mehr als ein Drittel (36 Prozent) sprach sich in der repräsentativen Umfrage zudem für Flatrate-Bezahlmodelle ähnlich wie bei Abos für Filme, Serien oder Musik aus. Unter den 14- bis 29-Jährigen äußerten daran sogar 43 Prozent Interesse. "Da sich die Spielebranche immer mehr zum Massenmarkt entwickelt bietet sich eine Abonnentenstruktur an", sagte Bitkom-Präsidiumsmitglied Martin Börner. Laut Branchenverband game haben bereits mehr als 4,2 Millionen Menschen in Deutschland entsprechende Abo-Dienste genutzt, entsprechende Angebote seien aber noch nicht weit verbreitet.

>>>Nachlesen:  FIFA 19: Drei PS4-Bundles zum Start

Gaming mittlerweile massentauglich

Die Zahl der Gamer in der Bevölkerung hält sich laut Studie weiter auf hohem Niveau. 42 Prozent der Befragten spielt zumindest gelegentlich auf dem Smartphone, dem Tablet, der Konsole oder am PC. Am populärsten sind dabei sogenannte Gelegenheitsspiele (68 Prozent der Befragten), gefolgt von Strategie- und Aufbauspielen (56 Prozent) und Action-Games (55 Prozent). Insgesamt daddeln in Deutschland vier von zehn Bundesbürgern, das entspreche knapp 30 Millionen Menschen. Der Game-Verband kam zuletzt auf 34,3 Millionen Spieler.

>>>Nachlesen:  Gaming-Sucht jetzt offiziell Krankheit

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.