Anmeldung möglich

"Google+" ist ab sofort für alle offen

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Nun kann sich jeder Internetnutzer bei dem neuen Facebook-Gegner anmelden.

Das ging ja flott: Am Mittwoch präsentierte der IT-Riese seinen Facebook -Gegner " Google+ ". Da es sich bei dem Dienst noch um eine Beta-Version handelte, konnten sich zunächt nur wenige Interessenten bei dem Social Network anmelden. Man musste sich registrieren und dann auf eine Einladung warten.

Registrierung
Doch ab sofort ist das anders. Google hat sein soziales Netzwerk am Freitag für alle freigeschaltet. Unter der Adresse "plus.google.com" kann man sich ab sofort anmelden, und sich selbst ein Bild von der Plattform machen. In der Anfangsphase könnte es laut Google zu Serverüberlastungen kommen. Dann erscheint der Eintrag, dass es sich um eine Beta-Phase mit begrenzter Nutzerzahl handelt. In den meisten Fällen hilft es jedoch, wenn man den Vorgang einige Male wiederholt. Android-User können sich darüber hinaus bereits die fertige "Google+"-App aus dem Android Market herunterladen: Hier geht es direkt zur App.

Gelungene Vorstellung
Wie sich (die Beta-Version von) Google+ in unserem Test geschlagen hat und welche Funktionen es bietet, können Sie hier noch einmal nachlesen:

Wo liegen die Vorteile?
Im Gegensatz zu Facebook wirkt Google+ überraschend gut organisiert und übersichtlich. Die Nutzer können kinderleicht einstellen, wer ihre Informationen sehen darf. So bleiben Fotos, Kommentare oder Videos tatsächlich nur jenen Personen vorbehalten, für die sie auch gedacht sind. Darüber hinaus lassen sich die Freunde ähnlich wie bei Facebook in Gruppen einteilen. Die sogenannten "Circles" (Kreise) sind im Nu erstellt und können kinderleicht geändert werden. Letzteres ist natürlich besonders praktisch, wenn man eine Nachricht, an mehrere Personen auf einmal versenden will. Die Circles werden auf der Startseite (siehe Bild ganz oben) angezeigt. Um eine Person hinzuzufügen oder zu entfernen, muss man sie nur mit der Maus in den Kreis rein oder vom Kreis heraus ziehen. Wie viele "Nutzerkreise" man anlegt, bleibt ganz dem Nutzer überlassen.

Links, Fotos, Kommentare und Co.
Bei den Hauptfunktionen orientiert sich Google+ wiederum am Hauptrivalen. So können die Nutzer auch hier kurze Texte (Kommentare), Fotos, Videos, Links oder den Standort mit ihren Freunden bzw. mit einem bestimmten Circle teilen. Außerdem können die Anwender vorab festlegen, welche Personen die einzelnen Funktionen sehen dürfen. So kann man beispielsweise vorab bestimmen, dass Videos nur eine bestimmte Gruppe sehen dürfen, Fotos aber alle Kontakte.

Chatfunktion
Besonders übersichtlich gestaltet wurde die Chat-Anwendung. Sie heißt bei Google+ "Hangout Sessions" und wird über einen eigenen Button gestartet. Mit wem der Nutzer chattet, stellt er per Mausklick ein. Natürlich kann man auch hier mit mehreren Personen gleichzeitig chatten. Ein Highlight ist die kostenlose Video-Telefonie. Sie funktioniert ähnlich wie bei Skype. Um sie zu aktivieren, müssen die Nutzer jedoch zuvor einmalig eine Spezial-Software installieren. Diese wird von Google für Windows-, Mac-, und Linux-Nutzer kostenlos bereitgestellt.

Android-App ist fertig, iPhone-Anwendung folgt
Natürlich legt der Android-Betreiber großen Wert darauf, dass seine Dienste auch am Smartphone funktionieren. Dazu müssen die Nutzer die eigene App (siehe oben) auf ihrem Mobiltelefon installieren.  Dann können sie das Google-eigene Social Network am Android-Handy im vollen Funktionsumfang nutzen. Eine iPhone-App steht laut den Entwicklern in Kürze zur Verfügung.

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