Kampf gegen Viren

"Apple zehn Jahre hinter Microsoft"

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Laut Kaspersky war Flashback erst der Anfang einer Angriffswelle.

Mac-Nutzer müssen sich nach Ansicht des führenden IT-Sicherheitsexperten Eugene Kaspersky auf eine Welle von Virenattacken einstellen. Das jüngst grassierende Schadprogramm Flashback , das Rechner mit Apple-Betriebssystem ( Mac OS X ) befallen hatte, sei erst der Anfang, sagte Kaspersky der Webseite "Computer Business Review". Apple liege beim Kampf gegen Schadsoftware "zehn Jahre hinter Microsoft".

Immer mehr Schadprogramme
Der Gründer und Chef des Antiviren-Software-Herstellers Kaspersky Lab sagte in dem nun veröffentlichten Gespräch, sein Unternehmen stelle fest, dass sich immer mehr Schadsoftware gegen Mac-Computer richte. Angesichts der wachsenden Verkaufszahlen für Apple-Rechner sei dies "nur eine Frage der Zeit und des Marktanteils" gewesen. Cyberkriminelle hätten Apple nun als lohnendes Ziel identifiziert, sagte Kaspersky.

Verbreitung macht den Unterschied
Apple hatte lange Zeit damit geworben, seine Rechner seien für Schadprogramme im Gegensatz zu PCs mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows nicht anfällig. Tatsächlich wurde die meiste Schadsoftware für Windows geschrieben - denn das läuft auf rund 90 Prozent aller Computer weltweit. Anfang April räumte Apple aber ein, dass zuletzt eine ganze Reihe von Macintosh-Rechnern durch das Schadprogramm Flashback befallen wurden. Experten gingen von gut einer halben Million betroffenen Computern aus.

Gefährlicher Trojaner
Flashback nutzte eine Sicherheitslücke in der Software Java aus. Die Programmierer gaben ihre Schadsoftware als Aktualisierung des Adobe Flash Players aus, der zum Betrachten von Videos genutzt wird. War die Schadsoftware installiert, konnten Angreifer etwa Passwörter oder Bankdaten abgreifen.

Fotos vom Test des neuen Apple-TV :

Fotos vom Apple TV 2012

Die neue Set-Top-Box ist nur 9,8 x 9,8 x 2,3 cm groß und braucht deshalb nur äußerst wenig Platz.

Anschlussmöglichkeiten: HDMI, optischer Ausgang und Ethernet. Die Box unterstützt aber auch WLAN.

Das neue Interface ist äußerst übersichtlich gestaltet.

Von iOS-Geräten lassen sich Videos, Fotos oder Spiele via Airplay drahtlos überzeugen.

Die Fernbedienung gehört zum Lieferumfang, ein HDMI-Kabel leider nicht.


 
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Die neue Set-Top-Box ist nur 9,8 x 9,8 x 2,3 cm groß und braucht deshalb nur äußerst wenig Platz.

Anschlussmöglichkeiten: HDMI, optischer Ausgang und Ethernet. Die Box unterstützt aber auch WLAN.

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Von iOS-Geräten lassen sich Videos, Fotos oder Spiele via Airplay drahtlos überzeugen.

Die Fernbedienung gehört zum Lieferumfang, ein HDMI-Kabel leider nicht.