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VR-Brille für Galaxy S6 (Edge) startet

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Die Gear VR Innovator Edition ist überraschend günstig.

Ein Blick zur E3 nach Los Angeles zeigt: Virtual-Reality-Brillen sind stark im Kommen. Egal ob Oculus mit seiner Rift , Microsoft mit der HoloLens oder Sony mit seiner „Morpheus“, es gibt kaum einen großen Hersteller, der nicht an einem solchen Gerät arbeitet. Alle drei Gadgets sollen 2016 in den Handel kommen. Google ist mit seinem Cardboard bereits am Markt. Kein Wunder, dass hier auch Samsung mitmischen will. Und die Koreaner sind sogar ganz vorne mit dabei. Sie bringen nun nämlich die Gear VR Innovator Edition für das Galaxy S6 und S6 Edge in den Handel. Die innovative VR-Brille ermöglicht Besitzern der beiden Top-Smartphones beeindruckende Ausflüge in die virtuelle Realität (VR). Das wurde bereits bei der Vorstellung des Hightech-Geräts auf der IFA 2014 eindrucksvoll demonstriert.

Fotos von der Gear VR Innovator Edition

Samsung hat seine Virtual-Reality-Brille Gear VR überarbeitet und an seine neuen Top-Smartphones...

...Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge angepasst. Diese werden an der Vorderseite angedockt und bilden dann das Display für die Inhalte.

Features wie Auflösung, Energieversorgung, Kompatibilität und Bedienung wurden verbessert. Außerdem ist sie 15 Prozent kleiner, was dem Tragekomfort zugute kommt.

Am wichtigsten ist natürlich der 3D-Effekt. Dieser wird nun durch eine optische Linsenkonstruktion mit einem Sichtwinkel von 96 Grad und die hohe (S6)-Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln erzeugt.

Konsequente Weiterentwicklung
Laut eigenen Angaben erweitert Samsung mit der nun verfügbaren Gear VR Innovator nicht nur sein Wearable-Portfolio im Bereich virtueller Realität, sondern geht den nächsten Schritt in der Entwicklung von Virtual-Reality-Lösungen. So wurden bei der neuesten Ausgabe der Brille Features wie Auflösung (stammt vom Smartphone), Energieversorgung, Kompatibilität und Bedienung verbessert. Zudem verfügt das Gadget über ein neu entwickeltes Belüftungssystem mit mechanischer Ventilation, das das Beschlagen der Linsen verhindern soll. Außerdem ist sie 15 Prozent kleiner als das Vorgängermodell, was dem Tragekomfort zugute kommt. Aufgrund der Möglichkeit, die Virtual-Reality-Brille an eine externe Stromzufuhr anzuschließen, können nun auch längere Ausflüge in virtuelle Welten oder animierte Spielarenen vorgenommen werden. Zudem wird dadurch der Akku des S6 geschont.

Externes Zubehör und Bedienung
Über den integrierten Micro-USB-Anschluss oder eine Bluetooth-Verbindung kann externes Gaming-Zubehör wie Controller, Lenkräder oder andere Steuerungskomponenten angeschlossen werden. Für eine erleichterte Bedienung und eine bessere Kontrolle ist das Touchpad einen Millimeter tief in das Gerät eingelassen und mit einem spürbaren Orientierungspunkt in der Mitte versehen. Am wichtigsten ist natürlich der 3D-Effekt. Dieser wird nun durch eine optische Linsenkonstruktion mit einem Sichtwinkel von 96 Grad und die hohe Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln erzeugt. Genau wie beim Vorgängermodell steuern Nutzer die VR-Brille mit Kopfbewegungen. Über Bewegungssensoren im S6 wird registriert, in welche Richtung und wie schnell sich der Kopf des Nutzers bewegt, um die Darstellung der Inhalte entsprechend anzupassen. Leicht fehlsichtige Nutzer können die Dioptrienzahl über ein Einstellrad an ihre Bedürfnisse anpassen.

Verfügbarkeit und Preis
Laut Samsung ist die Gear VR Innovator Edition für das Galaxy S6 bzw. Galaxy S6 Edge ab Mitte Juni zu einem Preis von 199 Euro erhältlich. Dieser Preis scheint durchaus gerechtfertigt zu sein, obwohl man natürlich ein (nicht gerade günstiges) Galaxy S6 braucht, damit man die Brille überhaupt nutzen kann. Eine vielfältige Auswahl an Inhalten aus verschiedenen Bereichen steht im Oculus VR App Store zum Download bereit.

>>>Nachlesen: Samsung bringt das Galaxy S6 Active

Externer Link
Mehr Infos zur Gear VR finden Sie hier

>>>Nachlesen: Oculus Rift setzt Gaming-Maßstäbe

Präsentation der fertigen Oculus Rift

Oculus CEO Brendan Iribe ist auf sein fertiges "Baby" sichtlich stolz. Gleiches gilt auch für...

...den Oculus Gründer Palmer Luckey, der auch gleich die neuen Steuerungselemente präsentierte.

Der Spezial-Controller Oculus "Touch" soll sich in der virtuellen Umgebung wie echte Hände anfühlen. Seine Bedienung sei völlig intutiv und ohne ein Lernprogramm möglich.

Das Eingabegerät, das paarweise ausgeliefert wird, soll ermöglichen, in virtuellen Welten mit den Händen Dinge selbst anzufassen und mit Gesten das Spiel zu steuern.

Bisher habe es immer eine "Distanz zwischen Spieler und Spiel" gegeben, sagte Oculus-Manager Jason Rubin. "Wir können endlich Welten entwickeln, die sich echt anfühlen", ergänzte er.

Um noch authentischer zu wirken, soll die Oculus Rift neben einer 360-Grad-Optik auch einen Rundum-Sound bieten, der als VR Audio vorgestellt wurde.

Frühere Versionen der Videobrille waren bei Entwicklern gut angekommen. Sie wurden gelobt, dass sie weniger Übelkeit als andere Geräte beim Eintauchen in virtuelle Welten verursachen.

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