Spielkonsole des japanischen Videogame-Spezialisten ist vom globalen Chipmangel betroffen.
Was sich in den letzten Wochen bereits abgezeichnet hat , ist nun fix. Jetzt ist auch Nintendo von der weltweiten Mikrochip-Knappheit betroffen. Für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft ist das natürlich alles andere als gut.
1,5 Mio. Switch-Konsolen weniger
Der japanischen Spiele-Spezialist muss die Absatzprognose für die Switch senken. Konkret rechnet Nintendo nun mit 24 Millionen verkauften Geräten in dem noch bis Ende März 2022 laufenden Geschäftsjahr statt bisher 25,5 Millionen. Es können also 1,5 Millionen Exemplare der beliebten Spielekonsole nicht produziert werden. An der bisherigen Umsatzvorhersage hielt der IT-Riese aber nach dem Start der modernisierten Switch OLED fest.
Bisher 93 Millionen Stück verkauft
Schon im Ende September abgeschlossenen ersten Geschäftshalbjahr gingen die Switch-Verkäufe deutlich zurück - auf 8,3 Millionen Konsolen von 12,5 Millionen ein Jahr zuvor. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Nintendo noch 28,8 Millionen Switch-Geräte absetzen können. Die Konsolen sind für die traditionsreiche Firma eine tragende Säule des Geschäfts: Je mehr davon in den Haushalten sind, desto mehr Spiele kann Nintendo verkaufen. Insgesamt brachte der Konzern seit März 2017 knapp 93 Millionen Switch-Konsolen in den Markt.
Ähnliche Situation bei Sony und Microsoft
Auch die Konkurrenten Sony und Xbox haben derzeit schwer mit der Chip-Knappheit zu kämpfen: Playstation 5 und Xbox Series X sind auch knapp ein Jahr nach der Markteinführung schwer zu bekommen. Sony hat nun sogar Jumbo-Jets gechartert , um mehr Konsolen nach Europa zu bringen.