Eine Milliarde Gigabyte!

O2-Datenverbrauch knackte Exabyte-Grenze

Teilen

Deutscher Mobilfunkanbieter überschritt 2019 erstmals diese gigantische Marke.

Wie in Österreich sind auch In den deutschen Mobilfunknetzen 2019 erneut mehr Daten verbraucht worden als je zuvor.  Telefonica  knackte im o2-Netz nach eigenen Angaben vom Donnerstag erstmals die Grenze von einem Exabyte - das entspricht einer Milliarde Gigabyte. So viel haben auch die Konkurrenten Telekom und Vodafone nach eigener Darstellung noch nie erreicht.

Würde ein einzelner Mensch diese Menge an Daten aufbrauchen, könnte er damit beispielsweise 1,5 Millionen Jahre am Stück Musik streamen. 2018 lag der Datenverbrauch im o2-Netz noch bei 662 Millionen Gigabyte.

>>Nachlesen:  Telefonica hält bei 5G an Huawei fest

Streaming-Dienste als Datentreiber

Die Deutsche Telekom liegt mit 900 Millionen Gigabyte Datenverbrauch in den vergangenen zwölf Monaten leicht hinter dem Münchner Wettbewerber, wie aus einer Grafik des Bonner Konzerns hervorgeht. Vodafone-Nutzer verbrauchten im Mobilfunknetz indes rund 770 Millionen Gigabyte. Pro Tag ist das durchschnittlich etwa so viel, wie man brauchen würde, um mit einem Smartphone fast 90.000 Jahre am Stück Serien auf Netflix zu streamen, erklärte ein Sprecher. Gegenüber dem Vorjahr lag der Anstieg bei 40 Prozent.

Anhand der Zahlen von Telefonica lässt sich auch erkennen, wie sich der Verbrauch an Datenvolumen des einzelnen Nutzers verändert hat. Brauchte ein  o2-Nutzer  2017 noch durchschnittlich 3,8 Gigabyte im Monat, waren es ein Jahr später schon 4,4 Gigabyte und im vergangenen Jahr sogar 6 Gigabyte pro Monat.

>>Nachlesen:  Handy-Kunde bekommt dank Trick 225.000 €

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.