Obacht beim Weihnachtseinkauf

Polizei warnt vor fiesen Online-Shops

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Beim Einkauf im Internet muss man vor allem eine zentrale Regel befolgen.

Der Black Friday und der Cyber Monday haben einmal mehr untermauert, dass die Österreicher sehr gerne online einkaufen. Dabei sollte man aber, in der Hoffnung ein echtes Schnäppchen zu ergattern, nicht völlig bedenkenlos shoppen. Denn das kann zu bösen Überraschungen führen. Diese bittere Erfahrung musste nun ein junger Oberösterreicher machen. Für die Polizei ist das Grund genug, um einmal mehr vor Fake-Shops zu warnen.

Ware bezahlt, aber nicht bekommen

Ein 29-Jähriger aus Steyregg (Bez. Urfahr-Umgebung) ist von einer Fake-Firma im Internet um 400 Euro geprellt worden. Der Mann hatte bei "Technik-Versand24.com" einen Wäschetrockner bestellt und musste nach erfolgter Zahlung feststellen, dass es das Unternehmen gar nicht gibt. Die Polizei bittet mögliche weitere Opfer, sich zu melden.

Der Oberösterreicher hatte den Trockner am 2. November online geordert und das Geld gleich überwiesen, da dies die einzige angebotene Zahlungsvariante war. Die Ware wurde aber nie geliefert. Auf Nachfrage per E-Mail wurde der Mann zunächst noch vertröstet, wenig später war die Homepage nicht mehr erreichbar. Der 29-Jährige erstattete Anzeige.

Nur dort kaufen, wo es mehrere Zahlungsmöglichkeiten gibt

Die oö. Polizei warnte ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche: Wenn man in einem Online-Shop nicht per Nachnahme, Kreditkarte, Paypal oder anderer Treuhandsysteme zahlen kann, sei höchste Skepsis angebracht. Die Ermittler gehen daher davon aus, dass es weitere Opfer geben könnte. Sie ersuchen diese, sich bei der Polizeiinspektion Steyregg oder beim Landeskriminalamt OÖ zu melden. Vor der "Firma" Technik-Versand24.com wurde offenbar bereits im Internet in diversen Foren gewarnt. Es sei aber leicht möglich, dass die Betrüger ihre Masche unter einer anderen Webadresse fortsetzen, hieß es bei der Polizei.

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