Der Elektronikriese wehrt sich gegen die Öffnung seiner Spielkonsole.
Vor rund zwei Wochen ist es, wie berichtet, dem Hackerteam "OzModchips" erstmals gelungen die PlayStation 3 von Sony zu entsperren. Das Highlight dieses Jailbreaks ist die Tatsache, dass er komplett ohne Änderung der Hardware funktioniert. Man muss die Konsole also nicht auseinanderschrauben und diverse Veränderungen durchführen.
USB-Mod-Chip
Für den Jailbreak reicht einfach der Anschluss des
von den Hackern entwickelten USB-Stick/-Dongle namens "the World's
first PS3 Modchip". Nach dem Anschluss kann die PS3 auch kopierte
Spiele lesen und soll darüber hinaus ein Back-Up auf die interne Festplatte
der Konsole ermöglichen.
Richter muss entscheiden
Doch nun hat Sony eine einstweilige
Verfügung gegen den Verkauf des USB-Dongle in Australien erwirkt. Die Hacker
verkauften den Stick für rund 170 Euro. Die Verfügung, welche einen
Verkaufsstopp zur Folge hatte, gilt seit 25. August und endet am 31. August.
Am 31. August soll dann auch ein Richter entscheiden, ob er den
Sony-Bedenken Recht gibt. Ist das der Fall, darf der Mod-Chip gar nicht mehr
verkauft werden.
Außerhalb Australiens gibt es zahlreiche Länder, in denen der Stick aufgrund von Urheberrechtsverletzung ohnehin offiziell nicht verkauft werden darf. Dazu zählen auch die Länder der Europäischen Union.
Move startet
In wenigen Tagen startet übrigens der Verkauf von Move
für PS3 - also das Bewegungssteuerungssystem ähnlich der Wii.