Welcher Esstyp sind Sie?

Individuelle Ernährung für jeden Esstyp

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Arzt Dr. Walter Glück gibt in seinem neuen Buch Gesund-Tipps für die unterschiedlichen Esstypen.

Heilkost war schon bei den alten Griechen ein Thema.  Bereits 460 v. Chr. erklärte der griechische Arzt Hippokrates: „Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“ Unter Heilkost ist keine pauschale Diät zu verstehen, sondern eine individuelle Essempfehlung. Angelehnt an das Konzept der individualisierten Medizin, bei dem therapeutische Verfahren maßgeschneidert an die speziellen Gegebenheiten des Patienten angepasst werden, entstand die Idee einer personalisierten Ernährungsweise. In seinem neuen Buch Iss, was deinen Körper heilt, erklärt der Allgemeinmediziner und Homöopath Dr. Walter Glück, dass nur eine individuelle Essempfehlung der Schlüssel zum Erfolg sei, um leichter abzunehmen aber auch um Alltagsbeschwerden zu lindern oder chronische Krankheiten zu vermeiden.  

Welcher Esstyp bin ich? 1/8
Milch-Typ
Vorlieben: Milch, Milchprodukte oder bodenständige Hausmannskost Wesen: alles läuft gemütlich; wirkt zurückhaltend, behäbig; Entscheidungsfindung fällt schwer.

Was unser Essen aussagt

Typologien treffen Aussagen über eine Person in vieler Hinsicht. Seit Jahrtausenden finden sich in fast allen Kulturkreisen verschiedene Typisierungen. Auch das Essverhalten kann typisch sein. Laut Studien lässt sich zwischen Essverhalten und Charakter ein Zusammenhang nachweisen. Beides entwickelt sich im limbischen System unseres Gehirns zwischen dem ersten und achten Lebensjahr. Dr. Glück konnte in seiner Praxis ­beobachten, dass Patienten mit bestimmten Krankheiten und Charaktereigenschaften auch beim Essen ähnliche Vorlieben und Geschmackspräferenzen aufweisen.

Die besten Tipps für jeden Ernährungs-Typ 1/8
Der Milch-Typ

Krankheitsneigung:  

Charakteristisch sind Beschwerden, die sich von einer Stelle auf die andere verlagern. Beispielsweise wechseln Gelenksbeschwerden mit Rückenschmerzen. Schwachstelle Nummer Eins sind die Knochen. Aufgrund körperlicher Trägheit treten Beschwerden am Bewegungsapparat oft schon früh auf. Vor allem Rücken und Wirbelsäule sind betroffen. Neben dem Bewegungsapparat sind auch Bindegewebe, Haut und Haare anfällig. Da eine Empfindlichkeit gegen Kälte besteht, sind die Beschwerden im Winter stärker und im Sommer besser.

Ernährungsempfehlung:

Trotz der Vorliebe für Milch, Fett und Eiweiß sollte ein übermäßiger Konsum von Milch vermieden und die Gesamt-Eiweißmenge gering gehalten werden. Statt Kuhmilch eher zu naturbelassener Mich anderer Tierarten (Schaf, Ziege) oder Pflanzenmilch (Hafer-, Reis-, Kokosmilch) greifen. Auf abwechslungsreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse achten, um einen Vitamin- und Mineralstoffmangel zu verhindern.  Generell jedes „Zu viel“ vermeiden, besonders Salz, Kaffee oder Alkohol. Deftige, fette und geräucherte Speisen ebenfalls nur in Maßen genießen, da sonst ein Gichtanfall droht.

Tipps aus der Homöopathie:  

Geeignete homöopathische Mittel sind Calcium carbonicum, Calcium phosphoricum sowie Silicea.

Die acht Esstypen

In der Homöopathie spielt das Essverhalten eines Patienten eine wichtige Rolle. Aufgrund der Analyse des Verhaltens sowie der Gesamtheit der Krankheitssymptome wird eine individuelle homöopathische Medikation und eine persönliche Ernährungsempfehlung abgegeben.  Grundlage der persönlichen Ernährungsempfehlung, so Dr. Glück, ist die Berücksichtigung der verschiedenen Esstypen. Der Esstyp wird dadurch bestimmt, was wir mögen. Je nach Geschmacksempfinden  erfolgt die Einteilung in acht verschiedene Typen (siehe Infokasten rechts). Testen Sie selbst, welcher Esstyp Ihnen am ehesten entspricht.

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