Wer lieber günstigere aber größere Packungen kauft, spart am falschen Ende.
Geiz lohnt sich nicht: Wer zu großen Packungen, und zwar nicht nur Chips- oder Popcorn-Packungen greift, muss in naher Zukunft mit einigen Kilos mehr oder sogar Übergewicht rechnen.
Eine amerikanische Studie der Vanderbilt Unievrsity ergab, dass Menschen die zu King Size-Packungen griffen im Nachhinein zu Übergewicht neigten. Das Phänomen ist leicht erklärt: Größere Packungen werden genauso schnell aufgefuttert, wie kleinere. Wegen eines Preisvorteils zu größeren Packungen zu greifen ist daher eine wahre Figurfalle. Tipp: Listen schreiben mit DIngen, die man wirklich braucht, um so nicht auf Angebote im Supermarkt herein zu fallen und Unnötiges zu kaufen.
Einkaufs-Tipps
1/11
Nicht hungrig shoppen!
Gefahr: Man kauft weit mehr, als man braucht – und noch dazu meist das Falsche (nämlich zu Kalorienhältiges).
Nur mit Einkaufszettel!
Zu Hause vor dem Kühlschrank können Sie gezielt aufschreiben, was für die nächste Zeit fehlt. Im Supermarkt kauft man manche Lebensmittel ohne Merkhilfe doppelt ein.
Nur einmal pro Woche.
Gehen Sie nicht für zwei, drei Lebensmittel in den Supermarkt. Planen Sie Ihr Essen für ein paar Tage vor und kaufen Sie gezielt ein.
Vorsicht vor Angeboten!
Ab der zweiten Packung wird’s günstiger? Überlegen Sie, ob Sie so viel von einem Lebensmittel essen können (oder brauchen).
Keine XL–Packungen.
Ein Single-Haushalt braucht keine Jumbo-Packungen. Die Ersparnis ist zwar theoretisch da, aber so isst man auch mehr, als einem guttut. Und vieles landet zudem im Müll.
Zugreifen: Obst und Gemüse
Je bunter, desto besser: Bei Obst und Gemüse sind unterschiedliche Farben ein Indikator für die verschiedenen Vitamine und Inhaltsstoffe.
Vorsicht bei Light-Produkten!
Nicht alle halten, was sie versprechen: Light-Chips etwa haben 475 Kalorien statt 550. Die Kalorienersparnis ist demnach bescheiden. Trotzdem neigt man dazu, von der Light-Version mehr zu essen.
Volles Korn.
Es ist schwierig, Vollkornbrot zu erkennen. „Zutatenliste lesen“ lautet hier die Devise. Nur wenn an erster Stelle der Zutatenliste Vollkornmehl oder Weizen-, Roggen- oder Dinkelvollkorn steht, können Sie sicher sein, ein Brot aus vollem Korn zu kaufen.
Wurstprodukte - genau schauen!
Vorsicht! Wurstprodukte können täuschen: Sie geben den wahren Fettgehalt nicht preis. Wurstsorten, die aus einem Stück Fleisch hergestellt sind, wie beispielsweise Schinken oder geräucherte Putenbrust, sind hier deutlich ehrlicher.
Gefahr Fruchtsaft!
Auch wenn es sich um fruchteigenen Zucker handelt, sind Säfte wahre Kalorienbomben. Besser: Frisches Obst kaufen! Man isst viel weniger davon, weil man es noch kauen muss.
Basics.
Kaufen Sie Grundnahrungsmittel: Sie sind kostengünstig und vielseitig verwendbar. Aus Naturjoghurt etwa kann man mit Obst ein Frühstück zubereiten, mit Kräutern wird daraus ein Dip.