Unschön war Nasebohren schon immer - und das wissen wir nicht erst seit Joachim "Jogi" Löws on-air Popel-Blamage. Doch wussten Sie, dass beim Bohren in der Nase nicht nur die Optik leidet? Auch Ihre Gesundheit kann Schaden nehmen.
Gesundheitsrisiko
Die Schleimhäute spielen eine entscheidende Rolle in der Krankheitsprävention. Sie sind nach der Haut unsere wichtigsten Abwehrschranken, denn an ihrem feuchten Sekret-Überzug werden Krankheitserreger "gefangen" und von dort aus, etwa via Husten, Niesen oder Schnäuzen, im Idealfall wieder nach draußen befördert.
Wird in der Nase gebohrt, können gefährliche Erreger und Keime, die in der Nasenschleimhaut festsitzen, weiter in den Körper geschoben werden. Darüber hinaus können die Fingernägel die sensible Haut in der Innennase verletzen und Erregern & Co. ebenfalls leichteres Spiel bereiten. Auch Nasenbluten kann so leichter entstehen. Also, Finger weg! Besser ist der Griff zum Taschentuch.
Immunsystem stärken
Wie Sie sich sonst noch vor einer Krankheit schützen können? Mit einem starken Immunsystem. Stöbern Sie durch unsere immunstarken Tipps:
15 Tipps für ein gesundes Immunsystem
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1. Lüften
Frischluft minimiert die Keime in der Luft und sorgt für ein feuchteres Klima, das die Atemwege schont.
2. Sonne tanken
Eine kleine Dosis Sonne kann Wunder wirken – besonders in der trüben Jahreszeit. Nutzen Sie die Sonne, wenn sie sich zeigt. 15 Minuten in der Sonne füllen das Vitamin-D-Depot auf, das besonders wichtig für das Funktionieren des Immunsystems ist.
3. Druckentlastung
Die meisten von uns stehen im Alltag unter gehörigem Druck. Zum Ausgleich ist es wichtig, dass wir sozialen Ausgleich haben und Kontakte und Beziehungen pflegen. Stress ist nämlich Gift für das Immunsystem.
4. Schlaf
Schlaf ist für einen gesunden Körper enorm wichtig. Nur wenn wir genügend Schlaf bekommen (mindesten sieben Stunden pro Nacht), kann er sich regenerieren und Vitalität tanken.
5. Gesunde Routine
Ein geregelter Tagesablauf ist eine Wohltat für den Körper. Stehen Sie täglich zu einer ähnlichen Zeit auf, achten Sie auf regelmäßiges Essen (idealerweise gesund und ausgewogen) und gehen Sie auch zu ähnlichen Zeiten ins Bett.
6. Hände waschen
Waschen Sie die Hände – besonders in der „Krankheitszeit“ – mehrmals täglich. Dadurch reduzieren Sie das Keimrisiko gewaltig und entlasten Ihr Immunsystem.
7. Küssen
Küssen kann das Immunsystem stärken! Wie? Indem es die Mikroorganismen des Partners kennenlernt, die durch das Küssen in den eigenen Körper gelangen.
8. Lachen
Die Psyche wirkt sich auf den Körper aus. Wer viel lacht, regt damit die Produktion von Abwehrstoffen an.
9. Bewegung
Sport ist für die Kreislauf-Gesundheit sehr wichtig. Darüber hinaus aktiviert körperliche Betätigung die Immunzellen und sorgt für eine besser Abwehr.
10. Atmung
Atmen Sie an kalten Tagen vorwiegend durch die Nase. Die kalte Luft wird so besser gefiltert und gelangt gewärmt und keimfreier in den Körper.
11. Gesicht wenig berühren
Um die Verteilung von Bakterien zu minimieren ist es wichtig, dass Sie auch sich selbst wenig berühren. Keime, die an Ihren Fingern haften, gelangen durch das Berühren des Gesichts in Atemwege oder Augen und können leichter Infektionen auslösen.
12. Spülen
Fördern Sie den Abtransport von Keimen! Nasenspülungen oder –sprays helfen dabei, die Keime, die vom Atmen in den Naseneingängen und –härchen festsitzen, loszuwerden.
13. Nicht zu kalt
Viele Menschen habens im Schlafgemach gerne kalt, damit es sich unter der Decke noch wohliger anfühlt. Was in der Theorie gesund klingt, kann jedoch Stress für den Körper bedeuten. Ist es nämlich zu kalt, muss der Körper Extraarbeit in Form von Warmhalten leisten. Das Schlafzimmer-Klima sollte daher nicht unter 18 Grad liegen.
14. Schützen
Für ein Halstuch kann es nicht früh genug sein. Sie müssen nicht gleich in voller Wintermontur unterwegs sein, aber ein leichtes Halstuch kann bereits gute Schutzdienste und das Krankheitsrisiko gering halten.
15. Saisonal essen
Ernähren Sie sich ausgewogen und gesund und Ihr Körper kann besser arbeiten. Besonders wohltuend ist saisonales und regionales Gemüse und Obst: es ist besonders nährstoffreich.