Demenz-Krankheiten sind eine Geißel unserer Zeit. Die degenerative Krankheit ist – wenn einmal da – meist nicht zu stoppen. Die Symptome werden immer deutlicher und schwerer. Vor allem Menschen über 60 sind betroffen.
Protein-Ablagerungen
Studien fanden heraus, dass die Erhöhung eines bestimmten Gehirnenzyms die Entstehung der Alzheimer-Krankheit verlangsamen könnte. Dieses Gehirnenzym könnte die Protein-Ablagerung, die schließlich zu Alzheimer und anderen Formen von Demenz führt, verlangsamen oder gar abwenden. Bis jedoch gezielt gegen die Entstehung von Demenz-Krankheiten vorgegangen werden kann, empfehlen Experten immer wieder kleine Umstellungen im Lebensstil, die die Krankheiten verzögern sollen können.
Diese 5 Dinge helfen dabei, Alzheimer vorzubeugen
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1. Das Gehirn trainieren
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Menschen, die sich bis ins hohe Alter geistig fit halten, ein deutlich geringeres Risiko laufen, Demenz zu entwickeln. Bleiben Sie interessiert, lesen Sie Bücher und Zeitungen, üben Sie eine Fremdsprache.
2. Mediterranes Essen
Eine Ernährung, die reich an Gemüse, Obst, Fisch und ungesättigten Fettsäuren ist, kann das Alzheimer-Risiko verringern.
3. Kaffee
Endlich wieder eine gute Nachricht für Kaffee-Trinker: Regelmäßiger Kaffeegenuss (zwei bis vier Tassen pro Tag) soll positiv für die geistige Fitness sein und damit auch das Demenz-Risiko verringern.
4. Bewegung
Moderate aber regelmäßige Bewegung bis ins etwas höhere Alter trainiert Geist genauso wie Körper. Die Ausübung von Sport stärkt mehrere Verbindungen im Gehirn.
5. Nicht rauchen
Rauchen ist einer der wichtigsten Faktoren, wenn es um Demenz-Risiko geht. Wer in den mittleren Lebensjahren viel geraucht hat, hat eine signifikant höhere Chance, eine Form von Demenz zu entwickeln.
Früherkennung ist ebenfalls wichtig. Bei der Häufung folgender Symptome, sollten sich Betroffene besser an ihren Arzt wenden:
Frühe Anzeichen für Alzheimer
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1. Planung
Schwierigkeiten Pläne zu verfolgen und sie durchzuführen - all das kann bereits auf Gedächtnisprobleme hindeuten, vor allem wenn wichtige Abschnitte am Weg zum Ziel vergessen werden.
2. Riechstörung
Alzheimer kann oft mit einer Riechstörung einhergehen.
3. Probleme im Alltag
Jeder kann mal vergesslich sein. Wenn sich jedoch Probleme häufen, wie das Vergessen von Namen oder das Erinnern an Termine, könnte dies ein Warnzeichen sein. Auch Schwierigkeiten, alltägliche Dinge zu meistern, können auf die Erkrankung hindeuten. Wenn Sie etwa vergessen, wie der Geschirrspüler zu bedienen ist, könnte das ein ernst zu nehmender Hinweis sein.
4. Visuelle Eindrücke
Auch Fehlsichtigkeit kann ein Anzeichen sein. Die Wahrnehmung von Farben und Kontrasten kann gestört sein. Auch das räumliche Vorstellungsvermögen kann ein Hindernis sein - zum Beispiel, wenn ein Spiegel nicht als solcher gesehen, oder sogar das eigene Spiegelbild nicht erkannt wird.
5. Zeit und Ort
Menschen mit Alzheimer vergessen häufig , wo sie sich befinden oder welche Jahreszeit gerade ist.
6. Wortfindung
Jedem von uns kann es mal passieren, dass das passende Wort nicht einfallen will. Bei Alzheimer-Patienten vermehrt sich das Problem, wenn sie vergessen den Satz zu beenden oder sich wiederholen. Sie haben zudem Schwierigkeiten, Gesprächen zu folgen.
7. Verlieren von Gegenständen
Gegenstände werden häufiger verlegt als sonst. Betroffene sind nicht mehr in der Lage, ihre Handlungen nachzuvollziehen. Manchmal landet dabei der Kugelschreiber im Kühlschrank und andere Menschen werden des Diebstahls bezichtigt.
8. Persönlichkeit
Auch die Persönlichkeit kann sich ändern. Alzheimer-Patienten werden oft ängstlich oder beunruhigt. Wenn sie Dinge nicht mehr verstehen, können sie auch leicht jähzornig werden.
9. Rückzug
Betroffene ziehen sich aus sozialen Aktivitäten oder Arbeitsprojekten zurück. Sie haben Schwierigkeiten, am Laufenden zu bleiben und führen daher auch ihre Hobbys nicht mehr aus.
10. Urteilsvermögen
Das Urteilsvermögen, vor allem in Bezug auf Geld und Hygiene, kann sich verändern. Erkrankte geben große Beträge aus oder vergessen auf Sauberkeit zu achten.