Konsumentenschützer: Bäcker haben Hausaufgaben gemacht
Im Vorjahr hatte der Verein für Konsumenteninformation (VKI) Laugengebäck wegen teilweise hoher Aluminiumwerte kritisiert. "Inzwischen haben die Bäcker ihre Hausaufgaben gemacht", loben die Tester jetzt in der Juli-Ausgabe des Magazins "Konsument".
Aluminiumblech als Ursache
Hohe Aluminiumwerte in Laugengebäck entstehen, wenn direkt auf Aluminiumblechen gebacken wird. Zum Zeitpunkt des Tests plante das Gesundheitsministerium Maßnahmen zur Reduktion des Schadstoffs in Laugengebäck, mittlerweile wurde der Lebensmittelcodex entsprechend ergänzt. Die AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) definierte zudem einen sogenannten Aktionswert von zehn Milligramm Aluminium pro Kilogramm Laugengebäck, bezogen auf das Frischgewicht.
Lob von Konsumentenschützern
Beim Nachtest wurden 25 Stück Laugengebäck untersucht. "Anders als im Vorjahr sind die gefundenen Werte besser, in einigen Fällen sogar deutlich niedriger als beim letzten Test", lobten die Konsumentenschützer. Einen Aluminiumgehalt etwas über dem neuen Aktionswert stellten die Tester nur in einem Fall fest, der betreffende Bäcker erarbeitet eigenen Angaben zufolge bereits Gegenmaßnahmen.