Je länger der Körper weibliche Hormone produziert, umso höher ist die Gefahr
Die erste Blutung eines Mädchens tritt durchschnittlich im zwölften Lebensjahr ein. Die gesamte Periodenphase wird dann von der Menopause, die durchschnittlich mit dem 48. Lebensjahr eintritt, beendet. Nun belegen Forscher der Universität in Oxford, dass die Menstruation Auswirkungen auf die spätere Gesundheit haben kann. Bei dieser Untersuchung wurde das Datenmaterial von 117 verschiedenen Studien verwendet. Die Daten stammen von 120.000 Frauen, die an Brustkrebs erkrankten und von 300.000 gesunden Frauen.
Ergebnisse
Die Forschungen haben gezeigt, dass die gesamte Menstruationsdauer und das Brustkrebsrisiko miteinander verknüpft sind. Wenn die erste Blutung sehr früh eintritt und zusätzlich die Wechseljahre sehr spät stattfinden, steigt das Risiko an Brustkrebs zu erkranken, so das Ergebnis der Forscher. Bei der Studie litten die Testpersonen, bei denen die Periode früher einsetzte, eher an der Krankheit als jene Frauen, die eine spätere Menopause bekamen.
Weitere Einflüsse
Das bedeutet aber nicht, dass das Krebsrisiko ausschließlich von der Dauer der Periode einer Frau abhängt. Dieses Ergebnis hilft den Forschern lediglich zu verstehen, wie die weiblichen Hormone die Krankheit beeinflussen. Dadurch ist es möglich herauszufinden, welche Hormone welche Arten von Brustkrebs auslösen. Der Beginn einer Periode ist abhängig von Genetik und Psyche. Auch wenn man diese nicht wirklich beeinflussen kann, ist es trotzdem möglich das Risiko einer Erkrankung zu senken. Werden Sie daher aktiv und führen Sie einen gesunden Lebensstil. Gehen Sie zusätzlich ab dem 40. Lebensjahr regelmäßig zur Brustvorsorgeuntersuchung.
Mit diesen Tipps können Sie Ihr Brustkrebsrisiko eindämmen