Überzeugte Singles und Heiratsfreudige werden sich wohl nie darüber einig werden, welcher Lebensstil der bessere ist und für das größte Wohlbefinden sorgt. Wissenschaftlich gesehen gibt es jedoch klare "Gewinner".
Gesund verheiratet?
Eine groß angelegte Studie hat internationale Daten von mehr als 800 Tausend Menschen zusammengetragen und konnte ein für alle Mal darlegen, dass verheiratete Menschen gesünder leben. Sogar das Demenzrisiko soll dreißig Prozent niedriger sein als das von Unverheirateten. Eine ganze Reihe an Faktoren wirkt sich positiv auf die Gesundheit von Eheleuten aus:
Darum sind Verheiratete gesünder
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1. Aktiveres Gehirn
Menschen, die bis ins hohe Alter verheiratet sind, halten sich geistig fit. Der regelmäßigen Kontakt und Austausch stimuliert das Gehirn und reduziert das Demenzrisiko.
2. Medikamente
Viele Menschen sind auf Medikamente angewiesen. Leider nehmen es auch viele mit der Einnahme nicht so genau. Die Ausnahme sind verheiratete Menschen: Sie nehmen Ihre Medikamente deutlich regelmäßiger.
3. Arztbesuche
Verheiratete gehen im Krankheitsfall eher zum Arzt als Singles oder unverheiratete Menschen. Das könnte daran liegen, dass sie sich dem Partner oder der Partnerin ein stückweit verpflichtet fühlen und auch für die andere Person auf ihre Gesundheit achten. Auch könnte es sein, dass sie vom Partner zum Arztbesuch überredet werden.
4. Soziale Unterstützung
Die Psyche ist auch für die allgemeine Gesundheit enorm wichtig. Studien beweisen, dass die Unterstützung und die soziale Geborgenheit, die eine Ehe bietet, der Psyche sehr zuträglich ist.
5. Hilfe bei Gesundheitsproblemen
Von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit ist auch die Tatsache, dass Eheleute in der Regel nicht oft alleine sein. Das hat den Vorteil, dass der oder die Zweite eingreifen und helfen kann, wenn ein gesundheitliches Problem besteht. Akute Gefahren wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle enden für verheiratete Menschen deutlich seltener tödlich.
6. Finanzielle Situation
Durch geteilte Ausgaben haben verheiratete Paare meist eine stärkere Finanzkraft und weniger geldbasierte Probleme. Das macht größere Investitionen in die Gesundheit möglich, aber auch stressreduzierende Hobbies und Unternehmungen sind für sie eher leistbar.