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Wie gut wirkt Homöopathie?
Komplementärmedizinische Therapie: Zwei von drei Österreichern verwenden Homöopathie.
Die Homöopathie ist in Österreich die beliebteste komplementärmedizinische Heilmethode. Das Marktforschungsunternehmen GFK hat im Vorjahr 2000 Personen zu Globuli und Co. befragt und kam zu folgendem Ergebnis: Zwei von drei Österreichern setzen auf die Helfer aus der Natur – mehr als jemals zuvor. Obgleich ihre Wirkung wissenschaftlich nicht erwiesen ist, erfreut sie sich steigender Nachfrage. Insbesondere bei grippalen Infekten, Husten und Schnupfen setzen viele auf die alternative Therapieform. Was Homöopathika für viele so attraktiv macht: Sie sind bei korrekter Anwendung sanft für den Körper, wirkungsvoll und nebenwirkungsarm. Vor allem bei alltäglichen Herausforderungen und kleinen Wehwehchen sind Homöopathika für viele eine wertvolle Stütze. Statt oberflächlich Symptome zu behandeln, wird versucht, die Ursachen von Erkrankungen und individuelle Behandlungsansätze zu finden. 80 Prozent der Österreicher schätzen daran besonders, dass es sich dabei um reine Naturmittel handelt.
„Ähnliches mit Ähnlichem heilen"
So lautet der Grundsatz der Homöopathie. Das heißt: Ein Heilmittel gilt als richtig, wenn es bei Gesunden ähnliche Symptome hervorruft wie die, an denen der Kranke leidet. Um Nebenwirkungen und Risiken der teilweise gefährlichen Wirkstoffe zu vermeiden, werden sie so lange verdünnt, bis der krankmachende Reiz in einen heilenden umschlägt. Ein Stoff wirkt umso stärker, je mehr er verdünnt wird. Obwohl die ursprüngliche Substanz kaum noch nachweisbar ist, sind die in ihr enthaltenen Informationen nach Meinung der Homöopathen nach wie vor vorhanden. Sie geben dem Körper des Kranken wichtige Impulse, um Selbstheilungsprozesse in Gang zu setzen. Man nennt das Regulationsmedizin.
Aber was sagen Sie?
Im Vorjahr haben laut Studie 62% der Österreicher auf Homöopathie gesetzt. Noch vor 5 Jahren, 2014, waren es deutlich weniger (50%). Am liebsten greifen Menschen in den Bundesländern Steiermark, Kärnten und Tirol zu Homöopathika. Aber wie stehen Sie zu Homoöpathie-Produkten. Wir wollen Ihre Meinung!