Pro Tag im Schnitt eine Schweinegrippe-Erkrankung

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Pro Tag eine Erkrankung - das ist das Ausmaß der momentanen Infektionsrate bei der Schweinegrippe in Österreich. In den vergangenen sieben Tagen steckten sich laut dem Gesundheitsministerium acht Personen an, insgesamt gab es damit seit Ausbruch der neuen Influenza A (H1N1) im Inland 417 registrierte Fälle.

Unter den jüngsten Betroffenen befanden sich zwei Kinder, eine Zehnjährige und ein 14-Jähriger. Die restlichen Kranken sind bis auf eine 44-Jährige zwischen 20 und 40 Jahre alt. Der Krankheitsverlauf ist bei allen Patienten - zwei Kinder und je drei Frauen und Männer - weiterhin mild. Je drei der Infizierten werden in Wien sowie in Salzburg behandelt, je einen Fall gab es in dieser Woche in Oberösterreich und dem Burgenland.

WHO warnt vor Verharmlosung

Die WHO warnt davor, die Schweinegrippe voreilig abzuschreiben. Die Grippesaison in der nördlichen Hemisphäre habe noch gar nicht begonnen, sagte WHO-Sprecher Gregory Hartl am 16. Oktober in Genf. Seit April sind weltweit 4.735 Menschen am H1N1-Virus gestorben. Dreiviertel der Todesfälle ereigneten sich gemäß WHO-Angaben in Nord- und Südamerika. 207 Menschen starben in Europa, heißt es in der Bilanz der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Insgesamt wurden 400.000 bestätigte Schweinegrippe-Fälle registriert.

In den USA und in Kanada habe sich die Schweinegrippe wieder ausgebreitet. Auch in Mexiko sei das H1N1-Virus abermals stärker präsent, sagte der WHO-Sprecher. In Europa sei es zurzeit eher schwach. In den meisten Fällen verursacht die Schweinegrippe keine gravierenden Krankheitsverläufe. Aber die Entwicklung des Virus sei sehr schwierig vorauszusehen, sagte Hartl. Der Höhepunkt der Grippesaison in der nördlichen Hemisphäre komme erst im Jänner und Februar. Erst wenn die Grippesaison überall vorbei sei, könne die WHO Schlüsse über die Gefährlichkeit des Virus ziehen

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